Horrorcrash auf Staatsstraße: Biker ist sofort tot


  
Beim Überholvorgang kollidierte ein betagter Autofahrer mit einem Motorradfahrer, der dabei tödliche Verletzungen erlitt.

(rr) Am Freitagnachmittag, 3. Oktober 2025, war ein 82-jähriger Seat-Fahrer aus dem Landkreis Kelheim gemeinsam mit seiner 73-jährigen Ehefrau auf der Staatsstraße 2230 von Riedenburg kommend in Richtung Kelheim unterwegs. Zum selben Zeitpunkt fuhr ein 69-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Landshut mit seiner „Moto-Guzzi“-Maschine in entgegengesetzte Richtung.



Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge, setzte der Autofahrer gegen 14:30 Uhr kurz nach dem Abfahrtast nach Altessing in einer langgezogenen Rechtskurve zum Überholen des vor ihm fahrenden Fahrzeuges an.



Als sich der Seat-Lenker dann vollständig auf der Gegenfahrbahn fuhr, stieß er frontal mit dem Motorradfahrer zusammen, der daraufhin in den Grünstreifen geschleudert wurde. Der Biker erlitt durch die Wucht des Aufpralles tödliche Verletzungen und verstarb unmittelbar an der Unfallstelle.



Nach Rücksprache mit dem zuständigen Bereitschafts-Staatsanwalt wurde ein Gutachter an die Unfallstelle beordert und mit einem unfallanalytischen Gutachten beauftragt. Die beiden Fahrzeuge wurden von der Polizei sichergestellt.



Der Seat und das Motorrad waren nach dem Crash wirtschaftlicher Totalschäden, deren Gesamtschadenshöhe von den unfallaufnehmenden Polizisten auf eine Höhe von zrka 80.000 Euro geschätzt wurde.



Im Einsatz war eine Vielzahl von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr aus Essing, mehrere Rettungswagen und ein Notarzt der Flugrettung. Darüber hinaus waren Notfallseelsorger des Kriseninterventionsteams MONA mit der Betreuung der Ersthelfer und Augenzeugen vor Ort eingesetzt.



Die Staatsstraße 2230 musste für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt werden und die Straßenmeisterei Abensberg war zum Zwecke der Straßenreinigung und Beschilderung am Unfallort eingesetzt.



Der Pkw-Fahrer, den der Seat-Lenker überholte, setzte anschließend seine Fahrt fort. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei gehen die Beamten davon aus, dass er den Unfall nicht registriert hat. Es gibt derzeit keinerlei Anhaltspunkte, die für seine Unfallbeteiligung sprechen. Trotzdem wird dieser Fahrzeugführer als wichtiger Zeuge gesucht.



Auch weitere Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich aber vor Eintreffen der Polizei von der Unfallstelle entfernten, sind aufgerufen, sich bei der Kelheimer Polizeidienststelle unter der Telefonnummer (0 94 41) 50 42-0 zu melden.









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