
Ein polizeibekannter Mann stieg in einem Hauptbahnhof in einen stehenden Regionalexpress und hantierte darin mit einem Messer herum. Er wurde von Bundespolizisten überwältigt.
(rr) Ein 29-jähriger Deutscher ging am Donnerstagnachmittag, 8. Mai 2025, gegen 15:00 Uhr, im Münchener Hauptbahnhof mit einem gezogenen Messer am Gleis 26 entlang und stieg dann in den RE 1, der über Ingolstadt nach Nürnberg fährt. Mehrere Reisende, darunter Berufsschüler einer Reisegruppe, sahen wie der Mann im Zug mit einem Messer hantierte und zudem verängstigende Äußerungen von sich gab. Einige Reisende rannten aus dem Zug und informierten unverzüglich die Bundespolizisten im nahen Dienstverrichtungsraum.
Zwei Streifenbesatzungen eilten unverzüglich zum ersten Wagen, in dem sich der 29-Jährige aufhielt. Unter Androhung der Schusswaffe wurde der Polizeibekannte von den Bundespolizisten dann angesprochen. Er erhob sofort die Hände und sagte, die Messer befänden sich in einer am Boden liegenden Tüte.
Die Einsatzkräfte überwältigten den Mann und stellten die Tüte mit dem Messer sicher. Auf dem Weg zum Dienstverrichtungsraum leistete der Wohnsitzlose Widerstand und versuchte die Polizisten im weiteren Verlauf polizeilicher Maßnahme auch anzuspucken.
Bei seiner Durchsuchung wurden neben einer A5-Landkarte mit den Länder Israel und Ukraine auch ein Sicherstellungsprotokoll eines Küchenmessers der Polizei in Leipzig aufgefunden. Im Dienstverrichtungsraum spuckte er dann in Richtung der Beamten. Anschließend wurde er mit dem Ziel der Haftprüfung in Polizeigewahrsam genommen.
Ein Datenabgleich ergab zudem vier Fahndungstreffer zur Aufenthaltsermittlung. Zudem ist der 29-Jährige bereits wiederholt mit Messern im öffentlichen Raum polizeilich aufgefallen.
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