Leistenbruch: Prävalenz und zeitgemäße chirurgische Behandlungsmethoden


  
Vortrag von Leitendem Oberarzt Christian Plesnar im Schloss Kösching.

(rr) Wenn die Leiste bricht, ist das kein Einzelfall. Allein in Deutschland operieren Fachärzte um die 275 000 Leistenbrüche pro Jahr. „Rund 30 Prozent der Männer erleiden im Laufe ihres Lebens einen Leistenbruch“, sagt Christian Plesnar, Leitender Oberarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Leiter des Hernienzentrums.



Bei einem Leistenbruch handelt es sich um eine Schwachstelle in der Bauchwand im Bereich der Leiste. Dabei tritt Bauchfell oder Bauchfett aus. Dies macht sich häufig mit einer Beule am Bauch bemerkbar. Der Leiter des Herneinzentrums ordnet ein: „Da auch ohne Schmerzen das Risiko einer gefährlichen Einklemmung besteht, ist in den meisten Fällen eine Operation ratsam.“



Die Situation kann lebensbedrohlich werden, wenn etwa der Darm eingeklemmt wird und abstirbt. Daraus kann sich etwa eine Blutvergiftung entwickeln. Daher sollte jede Art eines Bruchs immer ärztlich untersucht werden. Neben den hohen Zahlen zeigt dieses Risiko, warum die Hernienchirurgie so essenziell im Klinikalltag ist.



In seinem Vortrag „Wenn die Leiste bricht – moderne Chirurgie des Leistenbruchs“ spricht Oberarzt Plesnar darüber, welche modernen Verfahren es heute gibt und wie man Komplikationen vorbeugen kann. Dank derer erholen sich die meisten Patienten sehr rasch. Das ermöglicht ihnen, schneller wieder arbeiten zu gehen oder Hobbys auszuüben. Der Vortrag findet am 7. Oktober 2025, um 18:00 Uhr im Schloss Kösching statt. Dieser ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.









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