
Unterricht im Freien mit der „GemüseAckerdemie“.
(rr) An der Montessori Schule in Kösching fand die erste Pflanzung im Rahmen des Bildungsprogrammes „GemüseAckerdemie“ statt. Gemeinsam mit dem Team der „GemüseAckerdemie“ pflanzten Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte der Montessori Schule in Kösching heute unter anderem Tomaten, Mais, Mangold und Gurken in ihre selbst eingerichteten Beete.
„Unsere Schüler sind mit Begeisterung bei dem Programm dabei und freuen sich besonders auf die praktischen Arbeiten direkt auf dem Feld“, so Schulleiterin Sabine Wagener.
Umgesetzt wird das Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“ vom Acker e. V. Das Sozialunternehmen hat zum Ziel, naturnahe Lernorte dauerhaft im Bildungsalltag an Schulen und Kitas zu verankern, um so junge Menschen für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu begeistern. Die Schülerinnen und Schüler bauen bis zu 30 Gemüsearten an und lernen viele neue Sorten wie zum Beispiel neben der klassischen roten Bete, gelbe und geringelte Bete kennen.
Die Bildungsmaterialien der „GemüseAckerdemie“ orientieren sich dabei an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Bereits über 1.800 Lernorte konnten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der finanziellen Unterstützung zahlreicher Förderpartner entstehen.
„Die Schülerinnen und Schüler lernen neue Gemüsesorten wie Palmkohl kennen und erfahren beispielsweise viel über die Praxis des ganzjährigen Mulchens – dem Fruchtbarmachen der Erde“, so Laura Steinbauer von Acker e.V.
Dank der Förderung durch die AOK Bayern kann das Bildungsprogramm auch an der Montessori Schule Kösching umgesetzt werden. „Mit dem Programm will die AOK Ingolstadt Schülerinnen und Schülern nahebringen, wie man Gemüse anbaut, pflegt und erntet und so deren Ernährungskompetenz stärken“, so Ulrich Resch, Direktor der AOK in Ingolstadt.
Die AOK Bayern fördert derzeit an 164 Schulen im Freistaat das vierjährige Programm. Rund 7.000 bayerische Schülerinnen und Schüler profitieren in diesem Jahr davon und tragen die Inhalte der „GemüseAckerdemie“ als Multiplikatoren in ihre Familien und in ihr soziales Umfeld. Insgesamt haben seit 2014 bereits mehr als 300.000 Kinder in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der „GemüseAckerdemie“ ihre Ackerflächen bewirtschaftet.
Das Foto zeigt die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Montessori-Schule in Kösching zusammen mit dem Pflanzteam der „GemüseAckerdemie“, die mit Spaß beim ersten Pflanztermin dabei sind. Auch auf dem Bild, Ulrich Resch Direktor der AOK Ingolstadt (hinten links), Laura Steinbauer von Acker e.V. (2. hinten links) und Schulleiterin Sabine Wagener (4. hinten rechts).
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