
Der Arbeiterwohlfahrts-Ortsverein Pfaffenhofen stellt sich für die Zukunft auf.
(rr) Die Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins Pfaffenhofen fand kürzlich im Vereinsheim an der Schrobenhausener Straße in Pfaffenhofen statt. Nach der offiziellen Begrüßung durch die Vorsitzende Herta Sandreuther übermittelte Walter Regensburger, stellvertretender Vorsitzender des AWO-Kreisverbands, ein Grußwort und dankte für das Engagement des Ortsvereins bei den vielfältigen Aktivitäten im vergangenen Jahr. Im Anschluss sprach der 2. Bürgermeister der Stadt Pfaffenhofen, Roland Dörfler, dem Ortsverein seine Wertschätzung aus und sicherte bei Bedarf die Unterstützung der Stadt zu.
Anschließend meldete sich die Vorsitzende des AWO-Ortsvereins, Herta Sandreuther, noch einmal zu Wort und blickte auf eine Vielzahl an Aktivitäten zurück. Sie erinnerte unter anderem an das Fußball-Public Viewing, die Teilnahme an den Ferienpassaktionen des Kreisjugendrings 2024 und 2025, bei denen gemeinsam mit den Kindern kleine Häuser auf dem Vereinsgelände gebaut wurden, sowie an eine exklusive Führung für Mitglieder in der örtlichen Wachszieherei Hipp. Ein Adventscafé bildete den feierlichen Jahresabschluss. Darüber hinaus fanden zahlreiche Aktionen mit Kindern statt – manche davon sogar mehrfach –, bei denen gesundes Essen gemeinsam zubereitet, Schmuck gebastelt oder naturwissenschaftliche Experimente in einer „Schule der Zauberei“ ausprobiert wurden. In Zusammenarbeit mit der Hundeschule Pfaffenhofen lernten Kinder zusammen mit dem AWO Ortsverein Pfaffenhofen den richtigen Umgang mit Hunden und bauten eventuelle Ängste vor den Vierbeinern ab.
Im Anschluss berichtete Kassier Hans-Joachim Hofmann über die stabile Finanzlage und die konstant bleibende Mitgliederzahl des Vereins. Die hauptsächlichen Einnahmen stammen aus der Vermietung des Vereinsheims, das mit moderner Küche zu erschwinglichen Preisen von Gruppen bis etwa 50 Personen für verschiedenste Veranstaltungen genutzt wird. Im Vereinsheim fanden bereits Geburtstagsfeiern, Taufen, Baby-Welcome-Partys und sogar eine Hochzeit mit Trauung statt. Mit den Mieteinnahmen werden Ausgaben wie die Renovierung und Modernisierung des Vereinsheims sowie verschiedene soziale Projekte des Vereins finanziert.
Danach beantragte die Ortsvorsitzende Herta Sandreuther bei den anwesenden Vereinsmitgliedern, den AWO-Ortsverein Pfaffenhofen als eingetragenen Verein (e. V.) registrieren zu lassen. Der Vorstand sieht darin viele Vorteile: Als e. V. wirkt der Verein für potenzielle Spender attraktiver, weil Firmen dann Spendenquittungen erhalten, die steuerlich absetzbar sind. Zudem kann das Amtsgericht dem AWO-Ortsverein Geldauflagen zusprechen, wenn dies im Rahmen eines Verfahrens nötig wird.
Dadurch ändert sich auch die Haftung, weil im Ernstfall der Verein nun als eigenständige juristische Person auftritt. Nach einer ausführlichen Diskussion stimmte die Mitgliederversammlung dem Antrag einstimmig zu. Anschließend dankte Sandreuther allen anwesenden Mitgliedern für ihr Vertrauen. „So sehe ich den AWO-Ortsverein Pfaffenhofen gut für die Zukunft gerüstet.“
Für die Aufnahme in das Vereinsregister ist die Position des zweiten Vorsitzenden zwingend erforderlich. Da dieses Amt derzeit unbesetzt war, erfolgte eine Neubesetzung im Rahmen der Mitgliederversammlung. Frau Bärbel Breitsameter, bisherige Schriftführerin, übernimmt zukünftig beide Funktionen in Personalunion.
Das Foto zeigt von links nach rechts Kassier Hans-Joachim Hofmann, Vorstandsvorsitzende Herta Sandreuther, Pressesprecherin und Beisitzerin Rosmarie Schmid, Vertreterin der Vorsitzenden und Schriftführerin Bärbel Breitsameter, Revisorin Verena Kiss-Lohwasser, Beisitzer Adolf Lohwasser und Pfaffenhofens 2. Bürgermeister Roland Dörfler.
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