
Mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger aus allen politischen Lagern versammelten sich kürzlich beim Bürgerdialog, was die Erwartungen der Initiatoren deutlich übertraf.
(rr) Im Zentrum des Bürgerdialogs stand die umfassende Diskussion über die zukünftige Entwicklung der Schweitenkirchener Dorfmitte. Dabei wurde insbesondere thematisiert, wie dieser zentrale Bereich des Ortes so gestaltet und weiterentwickelt werden kann, dass er den unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen der Dorfgemeinschaft gerecht wird. Die Anwesenden beschäftigten sich mit Fragen rund um die städtebauliche Planung, eine mögliche Nutzung neuer und bestehender Gebäude sowie mit der Schaffung von Begegnungsräumen, die das soziale Miteinander stärken. Ziel war es, gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden, die eine nachhaltige und für alle Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbare Entwicklung der Dorfmitte ermöglichen.
„Unser Ziel ist es, eine aktive Bürgerbeteiligung zu fördern, die gemeinsam Lösungen erarbeitet und nicht spaltet“, betonte Stefan Eisenmann in seiner Eröffnungsrede, die mit großem Applaus bedacht wurde.
In seiner Präsentation beleuchtete Eisenmann kritische Punkte des geplanten Projekts:
• Als eines der Hauptargumente für den Neubau des Rathauses wurde der zusätzliche Raumbedarf von 100 Quadratmeter für ein Archiv angeführt, was mit Hinblick auf die Digitalisierung mehr als fragwürdig erscheint.
• Für die geplanten Nutzungen als Café und Apotheke gebe es offensichtlich noch keine konkreten Mieter.
• Für das alte Rathaus liege kein Nachnutzungskonzept vor.
• Der Vergleich von Renovierungskosten mit Neubaukosten sei irreführend, da eine Renovierung auf jeden Fall notwendig sei – die Kosten müssen also addiert werden.
• Eine klare Finanzplanung für die gesamte Dorfmitte, einschließlich der neuen Wohngebäude, existiere nicht.
„Bei den aktuell geplanten Maßnahmen fehlt ein Gesamtkonzept und die dazu notwendige Finanzierung“, zog Eisenmann sein Fazit.
Da sich bei der anschließenden Diskussion in Kleingruppen viel Widerstand gegen das aktuelle Vorgehen zeigte, erläuterte Fritz Schäffer den Weg für ein Bürgerbegehren, falls sich eine Mehrheit für dieses Vorgehen ausspricht.
Der anschließende Aufruf zur Unterstützung der Initiative und Mitgestaltung eines parteiunabhängigen Wahlprogramms stieß auf reges Interesse. Spontan erklärten sich etwa ein Drittel der Anwesenden bereit, zukünftig aktiv mitzuarbeiten.
Bei der kommenden Veranstaltung am Donnerstag, 23. Oktober 2025 im V-Heim wird es um die Erarbeitung eines Wahlprogramms gehen, zu dem alle Bürger eingeladen sind, sich weiter einzubringen und die Zukunft Schweitenkirchens aktiv mitzugestalten.
Engagierte Bürger gesucht: Wer sich aktiv einbringen will oder Fragen zur Initiative hat, kann sich gerne per E-Mail an
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