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Der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern hilft auch an Weihnachten bei Unruhe, Panik und seelischer Belastung.
(rr) Angst und Beklemmung statt Besinnlichkeit und Frieden: Die Weihnachtszeit birgt für viele Menschen besonders großen psychischen Stress. Soziale Konflikte und negative Emotionen kochen hoch, und die Medienlandschaft ist voll von Krisen, Kriegen und angstauslösenden Szenarien.
In der persönlichen Krisen- und Angstsituation wird jedoch niemand allein gelassen. Der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern bietet Unterstützung rund um die Uhr, auch an den Feiertagen. Unter der Rufnummer (08 00) 6 55 30 00 erhalten Sie psychische Soforthilfe – telefonisch und vor Ort.
Die aktuelle gesellschaftliche Lage – geprägt von wirtschaftlichen Unsicherheiten, geopolitischen Spannungen und Veränderungen im sozialen Zusammenleben – verstärkt die psychischen Belastungen zahlreicher Menschen. Der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern, Teil des Netzwerks Krisendienste Bayern, steht in dieser herausfordernden Zeit rund um die Uhr bereit, um Menschen in seelischen Notlagen zu unterstützen.
Die Leitstelle ist jederzeit kostenfrei unter der Telefonnummer (08 00) 6 55 30 00 erreichbar, und auch die mobilen Einsatzteams, die im Notfall zu den Menschen nach Hause fahren, stehen 24/7 für persönliche Unterstützung vor Ort zur Verfügung.
„In herausfordernden Zeiten wie diesen ist es entscheidend, dass wir den Mut finden, uns nicht nur den äußeren Veränderungen, sondern auch den inneren Ängsten zu stellen“, sagt Thomas Schwarzenberger, Bezirkstagspräsident von Oberbayern: „Wer sich Unterstützung sucht, und über seine Sorgen spricht, sorgt gut für sich selbst. Beim Krisendienst können Menschen ihre Bedenken und Ängste offen teilen – das ist ein wichtiger Schritt, um Entlastung zu finden und schwierige Zeiten besser zu bewältigen.“
Dr. Petra Brandmaier, die ärztliche Leiterin der Krisendienst-Leitstelle, erklärt: „Die gesellschaftlichen Umstände prägen die individuelle Wahrnehmung stark. Ängste um die Zukunft und die politische Stabilität oder Konflikte im sozialen Umfeld können besonders durch die Weihnachtszeit noch verstärkt werden. In solchen Momenten kann unser Dienst eine wichtige Stütze sein. Durch die Zusammenarbeit mit unserem telefonischen Dolmetscherdienst bieten wir Menschen in Krisen Beratung in über 120 Sprachen an, sodass die Hilfe unabhängig von Sprachbarrieren zugänglich ist.“
Eugenia Knauer ist als Gebietskoordination in Ingolstadt und den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen an der Ilm und Eichstätt für die mobilen Einsatzteams zuständig. Sie unterstreicht, wie wichtig eine offene und verständnisvolle Haltung ist: „Gerade in der Weihnachtszeit spüren viele Menschen einen Widerspruch zwischen dem äußeren Schein und ihren inneren Sorgen. Es ist wichtig, zu verstehen, dass solche Gefühle keinen Anlass für Scham sein sollten. Unsere Teams sind dafür da, Menschen in schwierigen Momenten zur Seite zu stehen, ihnen zuzuhören und zu zeigen, dass es in Ordnung ist, nicht alle Belastungen alleine auszuhalten. So kann Unterstützung entstehen, die über das Fest hinaus Hoffnung gibt.“
5 Tipps zum Umgang mit Ängsten und negativen Nachrichten:
• Medienkonsum begrenzen
Wählen Sie gezielte Zeiten für Nachrichten und gönnen Sie sich bewusst Pausen von der Krisenberichterstattung!
• Im Moment bleiben
Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf das Hier und Jetzt, um Ängste über die Zukunft zu mildern!
• Austausch suchen
Sprechen Sie mit vertrauten Menschen über Ihre Sorgen – geteilte Gedanken und Gefühle wirken entlastend!
• Stabile Routinen pflegen
Regelmäßige Routinen wie Bewegung und Schlaf geben Sicherheit und stärken das Wohlbefinden in unruhigen Zeiten
• Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Wenn Ängste den Alltag belasten, ist der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern jederzeit erreichbar, um Unterstützung zu bieten.
Weitere Informationen zum Krisendienst Psychiatrie Oberbayern
Der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern ist Teil des Netzwerks Krisendienste Bayern. Im Jahr 2023 führten die Krisendienste in ganz Bayern 88.111 Telefonate mit Menschen in seelischer Not, auf Oberbayern entfielen davon 32.000. Die mobilen Einsatzteams führten bayernweit 3.791 persönliche Kriseninterventionen durch, in Oberbayern waren es 2.346.
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