Glätteunfäll am Wochenende

(ir) Übers Wochenende ereigneten sich im Inspektionsbereich der Polizei Beilngries witterungsbedingt mehrere Autounfälle, bei denen auch teilweise ein Rettungsdienst erforderlich war.

Am Samstagabend gegen 19:45 Uhr geriet ein 51-jähriger Mercedes-Fahrer aus Hepberg auf der Fahrt nach Stammham auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit einem entgegenkommenden VW-Golf, in dem sich ein 49-jähriger Mann aus Stammham und dessen 17-jährige Tochter befanden. Das Mädchen zog sich dabei leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in die Klinik Kösching verbracht.
Die Schäden an den Fahrzeugen werden am Mercedes auf zirka 5.000 Euro, am VW-Golf auf etwa 2.500 Euro und an den Leitplanken auf zirka 400 Euro geschätzt. Die beiden Autos blieben fahrbereit.
Gegen den Mann aus Hepberg wird ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 1:20 Uhr passte dann ein 23-jähriger Fiat-Fahrer aus Denkendorf seine Geschwindigkeit den gegebenen Straßenverhältnissen nicht genügend an und rutschte zwischen Dörndorf und Gelbelsee in den Graben. Hierbei entstand jedoch weder Sachschaden, noch zog sich der Mann Verletzungen zu. Sein Auto konnte er aber erst am Vormittag bergen.

Ebenfalls in den Graben rutschte in derselben Nacht gegen 3:15 Uhr ein 23-jähriger Beilngrieser mit seinem Fiat auf der Strecke zwischen Ottmaring und Beilngries. Auch er hatte offenbar seine Geschwindigkeit nicht an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasst. Der Mann blieb unverletzt. An seinem Fahrzeug, das ein Abschleppunternehmen bergen musste, beläuft sich der Schaden auf zirka 500 Euro.

Am Sonntagvormittag gegen 10:00 Uhr krachte es dann erneut. Eine 45-jährige Opel-Fahrerin aus Denkendorf war auf dem Weg nach Kipfenberg, als sie in einer langgezogenen Kurve auf schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern geriet. Links neben der Fahrbahn prallte sie gegen die Böschung und blieb auf der Seite liegen. Von den fünf Insassen zog sich dabei lediglich die Fahrerin leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Am Auto beläuft sich der Schaden auf zirka 4.000 Euro. Die Unfallursache dürfte auch hier die nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen sein.
Da es in der ursprünglichen Meldung hieß, dass zwei Personen im Auto eingeklemmt wären, waren neben der Polizei sowohl die Freiwillige Feuerwehr Kipfenberg mit drei Fahrzeugen, als auch ein Rettungswagen mit Einsatzleitung und der Notarzt mit Rettungshubschrauber im Einsatz.

Am Sonntag gegen 11:30 Uhr fuhr eine junge Frau aus einem Ortsteil von Beilngries auf der Staatsstraße von Paulushofen in Richtung Denkendorf. Auch sie geriet auf schneeglatter Fahrbahn kurz vor der Abzweigung nach Neuzell ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab, wo das Auto gegen mehrere Büsche prallte. Obwohl sich sowohl die Fahrerin, als auch ihr gleichaltriger Beifahrer leichte Verletzungen zuzogen, musste nur die junge Frau vom Rettungsdienst vorsorglich in eine Klinik gebracht werden.
Am Auto entstand frontal und seitlich erheblicher Schaden, der sich auf zirka 4000 Euro belaufen dürfte. Die Fahrerin erwartet ebenfalls ein Verfahren wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.