Schrobenhausen
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Jetzt sind die Landschaftsarchitekten für Schrobenhausen gefragt.
(rr) Der Rahmen für den Stadtumbau mit mehr und besser vernetztem Grün wurde schon im Bewerbungskonzept um die Landesgartenschau 2031 in Schrobenhausen grob gesteckt, nun wird es konkreter: Die Stadt Schrobenhausen hat jetzt den freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb für die Gestaltung der Daueranlagen ausgelobt. Ideen aus der jüngsten Bürgerbeteiligung sind in die Ausschreibung mit eingeflossen.
Unter anderem mehrfach geäußerte Anregungen zum Stadtwall, der nun in seiner Gesamtheit von den Planungsbüros betrachtet werden soll. Die Integration der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen an Paar und Weilach ist ein wichtiger Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe, ebenso der Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes.
Städtebauliche Defizite abbauen Die Landesgartenschau bietet für Schrobenhausen eine große Chance, städtebauliche Defizite abzubauen und langfristig hochwertige Grünflächen für mehr Lebensqualität in der Stadt zu entwickeln. Die Neugestaltung der Daueranlagen soll nicht nur während einer Landesgartenschau, sondern auch darüber hinaus ein attraktiver Anziehungspunkt für Bürger und Touristen werden.
Fünf Landschaftsarchitekturbüros aus Deutschland sind bereits eingeladen zum Wettbewerb, weitere zehn können sich noch bewerben. Die eingereichten Arbeiten werden von einer Jury anonym bewertet. Die Planungsbüros haben bis 23. Juni 2025 Zeit für die Erarbeitung ihrer Entwürfe. Die Jury, bestehend aus Fach- und Sachpreisrichtern, wird Ende Juli tagen. Danach werden die eingereichten Arbeiten der Öffentlichkeit in einer Ausstellung präsentiert.
Vielfältige Planungsaufgaben Die Aufgaben für die Planungsbüros sind vielfältig. An Paar und Weilach sollen Flächen für Sport, Freizeit und Erholung entstehen und Verbindungen zwischen Altstadt und stadtnahen Grünflächen schaffen. Im Osten Schrobenhausens soll ein attraktiver Bürgerpark als Naherholungsraum entlang der Paar mit einem vielfältigen Angebot für Jung und Alt entstehen. Er ist das Gegenstück zum grünen Ring des historischen Altstadtwalls, der durch eine Sanierung und Neugestaltung unter anderem der Wegeverbindungen aufgewertet und dadurch noch besser an die Altstadt und Paaraue angebunden werden soll.
Ziel der Neugestaltung Daueranlagen Landesgartenschau ist auch eine Verbesserung der Anbindung Altstadt - Grünflächen - Flussauen. Deshalb sind die bestehenden Wegeverbindungen Jahnweg und Schleifmühlweg neu zu gestalten und eine Idee für eine zusätzliche Anbindung im Bereich der Hauswirtschaftsschule aufzuzeigen. Am Martin-Luther-Platz soll ein Mehrgenerationenspielplatz entstehen.
Die Paar wieder erlebbar machen Die Paar ist im Stadtbild Schrobenhausen meist unzugänglich. Das soll sich ändern. Im Rahmen der Landesgartenschau soll deshalb ein uferbegleitender Rad- und Fußweg von der Aichacher Straße bis zur Arnoldsmühle entstehen und die Paar so wieder erlebbar machen. Der Uferweg führt an der Festwiese vorbei, über die Sportanlagen und passiert das Freibad, quert den Mühlenkanal und erreicht die naturnahe Auenlandschaft der Paar- und Weilachwiesen.
Durch die Neugestaltung der bestehenden Sportanlagen soll ein attraktiver Sportpark als Naherholungsraum für alle Bürger geschaffen werden. Der Standort der sanierungsbedürftigen Tribüne kann verlegt werden, um mehr Raum am Ufer der Paar zu schaffen und einen Zugang zum Wasser sowie den verbindenden Uferweg zu realisieren. Auf der Fläche sollen beschattete Aufenthaltsflächen sowie ergänzende attraktive Angebote insbesondere für Jugendliche angeboten werden. Die Volleyballfelder auf der Westseite der Paar sollen öffentlich zugänglich gemacht werden.
Das Foto zeigt die Sitzung der Preisrichter bei der Besprechung der Details der Ausschreibungsunterlagen.
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An Samstagen entfallen künftig die Fahrten der Linie 9159.
(rr) Die Buslinie 9159 von Schrobenhausen nach Petershausen bleibt weiterhin bestehen, wird jedoch ab Anfang März 2025 aus wirtschaftlichen Gründen angepasst.
Künftig entfallen alle Fahrten an Samstagen. Zudem wird das Angebot an Werktagen bei wenig frequentierten Verbindungen reduziert. Der Schülerverkehr bleibt unverändert bestehen.
Diese Maßnahmen wurden nach sorgfältiger Prüfung verschiedener Faktoren getroffen und berücksichtigen sowohl die Nachfrage als auch die haushaltspolitische Situation.
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Bei einer Aktion der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen werden Quartiere für Fledermäuse im Stadtwald Schrobenhausen geschaffen.
(rr) Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wird der Fledermausschutz großgeschrieben. Seit den 90er Jahren kümmern sich Naturschutzbehörden und Ehrenamtliche um die kleinen Säugetiere. Insgesamt 18 verschiedene Arten wurden seitdem nachgewiesen, darunter das Große Mausohr und die Zwergfledermaus.
Dennoch sind sie aus vielerlei Gründen in ihrem Bestand bedroht. Neben Nahrungsmangel, verursacht durch Insektensterben, und Lichtverschmutzung, ist ein weiterer wichtiger Faktor der Quartiermangel. Denn Fledermäuse benötigen für jede Jahreszeit viele verschiedene Unterkünfte. Sie sammeln sich im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter jeweils in unterschiedlichen Quartieren, teilweise sogar getrennt nach Geschlecht. Diese Quartiere sind aber mittlerweile Mangelware. Baumhöhlen und -spalten, alte Dachstühle und Gebäudespalten nehmen ab und stellen die Flugkünstler vor ein Problem. Diesem Trend möchte das Landratsamt nun vorbeugen und rüstet mit künstlichen Fledermauskästen nach. Je nach Größe und Material können diese die verschiedenen Ansprüche der einzelnen Arten nachbilden, sodass sie in Zukunft wieder häufiger in der Dämmerung zu sehen sein werden.
Geplant ist am Samstag, 10. Januar 2025 eine Aktion, bei der freiwillige Helfer Fledermauskästen in zwei bis drei Meter Höhe an Bäume montieren. Hierfür stellt die Stadt Schrobenhausen einen Bereich im Stadtwald zur Verfügung. Hier können die Kästen ungestört hängen und von Fledermäusen besiedelt werden. Zur Dokumentation werden die Standorte der Kästen genau festgehalten, wodurch keiner vergessen wird. So lassen sich auch die vorkommenden Arten sehr gut untersuchen.
Um diese Aktion durchführen zu können, ist das Landratsamt aber auf Mithilfe angewiesen. Es werden noch freiwillige Helfer gesucht, die ein Herz für Fledermäuse haben. Interessierte können sich unter folgenden Kontaktdaten anmelden: Sachgebiet 33 Naturschutz, Anna Pfahler, E-Mail-Adresse
Keine Zeit aber trotzdem Interesse? Keine Sorge, zukünftig wird das Landratsamt noch öfter solcherlei Veranstaltungen planen. Dann einfach Kontakt aufnehmen und erstmal ins Gespräch kommen.
Wer sich jetzt noch fragt, was man selbst im eigenen Garten alles Gutes tun kann, bekommt im Folgenden ein paar hilfreiche Tipps. Manchmal ist weniger mehr, zweimal Wiese mähen im Jahr reicht aus, um auf Dauer ein buntes Blütenangebot aus Wildblumen und damit ein gutes Nahrungsangebot an Insekten zu schaffen. Zusätzlich können Bäume mit Höhlen und totem Holz stehen gelassen werden und fördern so das Quartier- und Nahrungsangebot. Verzichten sie lieber auf Pflanzenschutzmittel, oft können alte Hausmittel Abhilfe schaffen. Auf unnötige Lichtquellen kann ebenso verzichtet werden, die verbleibenden können insektenfreundlich gestaltet werden. Außerdem kann das Quartierangebot durch Fledermauskästen an Bäumen und an Gebäudefassaden erweitert werden. So wird garantiert jeder Garten zu einem gemütlichen Zuhause für Fledermäuse.
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Die Laborprobe des Wassers der Beinberggruppe ergab noch kein grünes List.
(rr) Die engmaschige Beprobung des Trinkwassernetzes der Beinberggruppe, die die Gemeinden Aresing und Gachenbach versorgt, und letzte Woche durchgeführt worden ist, erbrachte leider nach wie vor eine Verunreinigung im Bereich des Wasserwerkes, die in deutlich geringerem Maße auch im Trinkwassernetz nachgewiesen werden konnte.
Die Probenserie letzte Woche erfolgte nach umfangreichen Reinigungs- und Spülmaßnahmen im Wasserwerk und im Versorgungsnetz. Die mitunter gesundheitsschädlichen Fäkalkeime „Enterokokken“ konnten zwar seit Beginn der Reinigungs- und Spülmaßnahmen nicht mehr nachgewiesen werden, aber die sogenannte „Koloniezahl“ ist nach wie vor zu hoch.
Die heutigen Ergebnisse aus dem bayerischen Landeslabor veranlassten daher das Gesundheitsamt weiter an der Abkochanordnung für den gesamtem Versorgungsbereich der Beinberggruppe festzuhalten.
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Der IHK-Regionalausschuss verabschiedete ein Positionspapier zu nachhaltiger Mobilität.
(rr) Bei einem Rundgang durch die Innenstadt mit Schrobenhausens 1. Bürgermeister Harald Reisner (FW) und Thomas Zaum von der Wirtschaftsförderung der Stadt Schrobenhausen haben sich Mitglieder des IHK-Regionalausschusses Neuburg-Schrobenhausen über die Aufarbeitung der Folgen des Hochwassers vom 1. Juni 2024 informiert.
„Es wird noch lange dauern, um alle Schäden zu beseitigen. Gleichzeitig laufen wir Gefahr, dass uns ein vergleichbares Hochwasser jederzeit wieder heimsuchen kann“, sagte Reisner. „Seit nun mehr 30 Jahren treten wir beim Hochwasserschutz auf der Stelle. So kann es nicht weitergehen“, erklärte der Bürgermeister weiter.
Laut Landrat Peter von der Grün (FDP) standen im Landkreis über 500 Gebäude im Wasser. „Für die Menschen in der Region war es die schlimmste Überschwemmung der Geschichte“, sagte der Kommunalpolitiker. Dem Landratsamt wurden Schäden in Höhe von zehn Millionen Euro gemeldet. Wie hoch die Schäden bei den Unternehmen ausgefallen sind, wurde nicht gesondert erfasst. Von der Grün zufolge sei die Dunkelziffer insgesamt sehr hoch, denn viele Eigentümer warten noch immer auf notwendige Gutachten, um ihre Schäden bei den Versicherern geltend zu machen.
Im Mittelpunkt der Sitzung stand nach dem Rundgang die Frage, wie sich Stadt und Region langfristig besser vor Hochwassern schützen könnten. Laut Wirtschaftsförderer Zaum sitze der Schock bei den Menschen noch immer tief. Viele Betroffene warten weiterhin auf Gutachten oder Zahlungen der Versicherer. „Es gibt zahllose Fälle, da wurde das Eigentum noch gar nicht wieder hergerichtet“, so Zaum.
Der Wirtschaftsförderer mahnte: „Das darf sich keinesfalls so wiederholen. Deshalb müssen die Verfahren zum Hochwasserschutz endlich vorankommen. Wir brauchen jetzt entschlossenes und vor allem geschlossenes Handeln für den Hochwasserschutz. Und auch wenn überall noch Spuren sichtbar sind, müssen wir zugleich an wichtigen Zukunftsprojekten festhalten wie beispielsweise der Landesgartenschau 2031, die auf das Standortimage und die Wirtschaftskraft einzahlen.“
Roland Weigert (FW), Landtagsabgeordneter und Mitglied des Innenausschusses, in dessen Aufgabenbereich der Zivil- und Katastrophenschutz fällt, verwies darauf, dass mit Gründung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Solidarischer Hochwasserschutz durch neun Gemeinden entlang der Paar ein sehr wichtiger Schritt gegangen wurde. „Wir müssen die Verwaltungsgrenzen überwinden und viel enger zusammenarbeiten. Dank der ARGE bewegt sich endlich was.“
Ziel dieser gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit ist es, den Hochwasserschutz durch technische aber vor allem wasserrückhaltende Maßnahmen in der Fläche zu verbessern. Darüber hinaus hat sich die ARGE für das Aktionsprogramm Schwammregionen in Bayern beworben. „Dieses Förderprogramm ist ein wichtiger Baustein, um Ziele im Hochwasserschutz mit der Anpassung des regionalen Wasserhaushalts an den Klimawandel zu verknüpfen“, so Weigert. „Auf fünf Jahre geht es um 450.000 Euro. Viel Geld, das man sinnvoll einsetzen kann“, so der Landtagsabgeordnete.
Auch aus Sicht der Wirtschaft gehört der Hochwasserschutz auf der kommunal-politischen Agenda weit nach oben und muss entschiedener vorangetrieben werden. Christian Krömer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Neuburg-Schrobenhausen, lobte die Bewerbung der ARGE als Schwammregion. „Der Paar kann sich niemand allein entgegenstellen, hier brauchen wir zwingend den solidarischen Schulterschluss. Es ist gut, dass jetzt neun Gemeinden gemeinsam an einem Strang ziehen, der erste Schritt ist getan.“
Positionspapier zu nachhaltigen Mobilitätslösungen verabschiedet
Angesichts der Herausforderungen, was Weiterentwicklung und Erhalt der Mobilität im Landkreis und der Region betreffen, insbesondere auch für Auszubildende, die auf einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum angewiesen sind, verabschiedete der IHK-Regionalausschuss auf seiner Sitzung ein Positionspapier. Dieses greift die facettenreiche Diskussion rund um Mobilität auf dem IHK-Forum, dem Treffen der vier IHK-Regionalausschüsse der Region Ingolstadt von Mitte Oktober 2024 in Pfaffenhofen, auf.
Mit Blick auf Themen wie Mitarbeitermobilität, Pendlerströme, Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs und Logistik formuliert das Papier unter anderem Forderungen zur besseren Vernetzung der Verkehrsangebote – auch im digitalen Raum, und weiterhin zu Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr, des Radwegenetzes und auch der Straßen- und Schienenverkehrs-infrastruktur. „Geht es um die Mobilität von Menschen und Wirtschaft, muss auch der Bürokratieabbau in diesem Bereich entschlossen in den Blick genommen werden“, betonte Krömer abschließend. Ihm zufolge sind die Felder Mobilität und Verkehr komplett durchreguliert, wodurch sich die Handlungsspielräume aller Beteiligten erheblich reduzieren.
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