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Eine interessante Geschichte ereignete sich auf der Münchener Theresienwiese.
Ein 18-jähriger Wiesn-Besucher fiel am Montagabend, 30. September 2024, dem Sicherheitsdienst des Oktoberfestes auf, weil er apathisch wirkte und zudem auch noch torkelte.
Natürlich wurde vom Sicherheitsdienst zunächst übermäßiger Alkoholkonsum des Heranwachsenden vermutet. Daher wurde der junge Mann von der Security an die Polizei übergeben.
Doch einem der Polizisten, der über eine medizinische Vorbildung verfügt, kam die Angelegenheit nicht geheuer vor und er versuchte, weitere Informationen von dem jungen Mann zu erhalten, was dem Beamten tatsächlich nur schwerlich gelang.
Letztendlich veranlasste der Polizist aufgrund seines schlechten Gefühls eine Vorstellung in der Sanitätswache des Oktoberfestes und teilte den Sanitätern seinen Verdacht mit. Nachdem die Sanitätskräfte den Blutzuckerspiegel des 18-Jährigen gemessen hatten, stellte sich heraus, dass der junge Mann unter einer sogenannten Hyperglykämie litt, also einem massiv erhöhten Blutzuckerspiegel, der für seine Bewusstseinseintrübung sorgte.
Schuld war in diesem Fall tatsächlich nicht der Alkohol. Die Kräfte der Wiesn-Sanitätsstation haben daraufhin unverzüglich veranlasst, dass der 18-Jährige vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus verbracht wurde.
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Plötzlich und unerwartet verstarb der bekennende Kettenraucher, der zuletzt das Rauchen aufgegeben haben soll.
(rr) Wie RegionalReporter.de aus gut unterrichteten Kreisen mitgeteilt worden ist, verstarb plötzlich Schuldnerberater Peter Zwegat im Alter von 74 Jahren. Er soll bereits beigesetzt worden sein.
Im Jahr 2021 wurde von unserer Redaktion eine Rezension seiner Biographie veröffentlicht, die Sie nachfolgend nochmal lesen können:
Millionen Menschen glauben ihn aus der Sendung „Raus aus den Schulden“ zu kennen. Doch Peter Zwegat ist mehr als der Mann, der Schuldnern zu Vergleichen oder Privatinsolvenzen begleitet.
In seiner neu erschienen Biografie, die er gemeinsam mit seiner Frau Liane Scholz geschrieben hat, zeichnet er auf 268 Seiten ausführlich seinen Lebensweg. Von seiner Geburt am Aschermittwoch 1950 in einem Ostberliner Krankenhaus über sein Familienleben in der DDR, aus der er im Oktober 1960 in den Westen geflüchtet ist.
Zwegat begann eine Ausbildung zum Verwaltungsbeamten, weil er als Brillenträger bei der Polizei abgelehnt wurde. Danach absolvierte er ein Studium der Sozialarbeit und arbeitet anschließend als Sozialpädagoge mit Schülern.
Er beschreibt seine Verlobung mit der Enkeltochter der Schwester seiner Oma und die anschließende Eheschließung. Danach kam wieder ein Berufswechsel: Zwegat wurde kaufmännischer Angestellter. Doch in diesem Beruf wurde er nicht glücklich: Er war täglichen Anfeindungen und Intrigen ausgesetzt, bekam davon Rückenschmerzen, Ängste und Unruhezustände, war sogar zeitweise arbeitsunfähig.
Zwegat beschreibt die Behandlung seiner psychischen Erkrankung mit Medikamenten und stationären Klinikaufenthalten mit Psychotherapie. Sogar aus einer Kurklinik hat man ihn geworfen und der spätere Schuldnerberater war sieben Jahre arbeitsunfähig.
Mit 40 Jahren ging es mit ihm wieder aufwärts und er begann mit der Beratung von überschuldeten Menschen. Er war von 1992 bis 2011 Leiter einer Berliner Schuldnerberatungsstelle, doch von dort musste er sich wegen der dann folgenden aufwändigen Dreharbeiten seiner Sendung zurückziehen.
In seiner reich bebilderten Biografie geht Zwegat auch auf die aktuelle Coronasituation ein und beschreibt ausführlich seine Tierliebe, die er mit seiner zweiten Frau gemeinsam hat. Viele wissen vermutlich nicht, dass der ehemalige Schuldnerberater ein engagierter Tierretter ist.
Das Buch „Am Aschermittwoch fing alles an“ ist im NIBE-Media-Verlag erschienen und kostet 19,95 Euro.
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Klinik-Geschäftsführerin Andreas Ziegler-Wrobel übernimmt Vorsitz im Ausschuss „Gesundheitswirtschaft“ der IHK.
(rr) Andrea Ziegler-Wrobel, Geschäftsführerin der Danuvius Klinik Pfaffenhofen, ist Vorsitzende des neu gegründeten Ausschusses Gesundheitswirtschaft der IHK für München und Oberbayern. Die 54-Jährige engagiert sich seit 2015 ehrenamtlich bei der IHK München. Neben ihrer Tätigkeit für den Ausschuss Gesundheitswirtschaft ist sie Mitglied des Ausschusses Unternehmerinnen und der IHK-Vollversammlung, dem Parlament der oberbayerischen Wirtschaft. Zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses wurde Thomas Heske, Geschäftsführer der BIP Biomedizinische Instrumente und Produkte GmbH in Türkenfeld, gewählt.
Ziegler-Wrobel ist es wichtig, dass sich der Ausschuss unter ihrem Vorsitz zu allen wichtigen Entwicklungen und politischen Entscheidungen, die die Gesundheitswirtschaft betreffen, positioniert. Forderungen der oberbayerischen Gesundheitswirtschaft werde man, so die Vorsitzende, gegenüber der Politik mit Nachdruck einbringen.
„Der direkte Austausch zwischen Unternehmern und Politik ist mir ein besonderes Anliegen, denn die Gesundheitswirtschaft steht angesichts des demografischen Wandels und des wachsenden Finanzierungsdrucks vor großen Herausforderungen. Fachkräftesicherung, Bürokratie-abbau und Digitalisierung in Gesundheit und Pflege sind nur einige der vielen Themen, denen wir uns verstärkt widmen müssen“, sagt Ziegler-Wrobel.
„Als Ausschuss wollen wir dringend benötigte Lösungen für Problemstellungen miterarbeiten, und der Politik, die die Rahmenbedingungen vorgibt, zur Hand geben“, betont die Unternehmerin.
„Die Rolle der Gesundheitswirtschaft als Wirtschaftsfaktor ist nicht hoch genug einzuschätzen. Sie ist in Bayern Arbeitgeber für 1,3 Millionen Beschäftigte. Die jährliche Bruttowertschöpfung liegt bei über 65 Milliarden Euro. Seit 2013 wächst die Gesundheits- und Pflegewirtschaft jedes Jahr um vier Prozent. Sie sichert tausende Arbeits- und Ausbildungsplätze in ganz Oberbayern. Gleichzeitig ist ein attraktives und gut funktionierendes Gesundheitssystem ein wichtiger Standortfaktor für unsere Betriebe. Mit umfassenden Angeboten und Leistungen trägt es zum Erhalt der Arbeitskraft bei und hilft damit, dem demografischen Wandel besser zu begegnen“, ist Ziegler- Wrobel überzeugt.
Dem neu konstituierten Ausschuss Gesundheitswirtschaft, der aus dem Arbeitskreis Gesundheitswirtschaft hervorgegangen ist, gehören 31 Vertreterinnen und Vertreter unter anderem aus Krankenhäusern, der Pflegebranche, der Pharmaindustrie, aus dem Versicherungssektor und der Medizintechnikbranche an. Für die IHK ist der Ausschuss Beratungsgremium und Frühwarnsystem zugleich. Auf seinen regelmäßigen Sitzungen will der Ausschuss aktuelle Fragestellungen, die das Gesundheitssystem und die Gesundheitswirtschaft betreffen, diskutieren, den fachlichen Austausch unter den Unternehmen fördern und Positionen für die politische Interessenvertretung der IHK vorbereiten.
Der Ausschuss Gesundheitswirtschaft ist einer von 17 IHK-Fachausschüssen. Zu den weiteren Ausschüssen zählen unter anderem die Gremien für Außenwirtschaft, Handel, Tourismus und Unternehmerinnen. Darüber hinaus gibt es Arbeitskreise wie zum Beispiel den Arbeitskreis Medien und den Arbeitskreis Personal. Höchstes Organ der IHK mit ihren rund 410.000 Mitgliedsunternehmen in Oberbayern ist die Vollversammlung.
Das Foto zeigt die Vorsitzende Andrea Ziegler-Wrobel, und den stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Heske, des neuen Ausschusses Gesundheitswirtschaft der IHK für München und Oberbayern.
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Das Altstadtfest Mainburg findet vom 26. bis 28. Juli 2024 statt und steht dieses Jahr ganz im Zeichen des 70-jährigen Jubiläums der Stadterhebung von Mainburg.
(ir) Am letzten Juliwochenende verwandelt sich die Innenstadt rund um den Marktplatz in ein buntes Treiben voller Musik, Kulinarik und Spaß für Groß und Klein. Besonders erfreulich: Anlässlich des besonderen Jubiläums beginnt das Fest bereits am Freitag, sodass sich alle auf drei Tage voller Feierlichkeiten freuen dürfen.
Die Bierstraße: Ein Paradies für Bierliebhaber
Eine der Hauptattraktionen des Altstadtfestes ist die beliebte Bierstraße in der Gabelsberger Straße. Hier präsentieren sechs lokale und regionale Brauereien ihr vielfältiges Biersortiment und laden zu einer genussvollen Verkostung ein. Mit dabei sind:
1. Ziegler Bräu, Mainburg
2. Hohenthanner Schlossbrauerei, Hohenthann
3. Urban Chestnut Hallertauer Brauerei, Wolnzach
4. Klosterbrauerei Furth, Furth
5. Griesmüllers Altstadtbrauerei, Ingolstadt
6. Josef Langwieser‘s Edelbierschmiede, Siegenburg
Für alle Bierenthusiasten gibt es das limitierte Probierkrügerl, mit dem man sich durch die verschiedenen Stände probieren kann. Welches Bier wird ihr persönlicher Favorit?
Das Programm der Hauptbühne: Musik für jeden Geschmack
Die Hauptbühne am Marktplatz bietet an allen drei Tagen ein abwechslungsreiches musikalisches Programm. Am Freitag startet das Fest um 16:00 Uhr mit einem Festakt zum Jubiläum der Stadterhebung Mainburgs von 1954, bei dem die Chronik „Mainburg im Wandel – 70 Jahre Stadtgeschichte“ vorgestellt wird.
Um 18:00 Uhr eröffnet Bürgermeister Fichtner das Altstadtfest und anschließend sorgen verschiedene Chöre der Musikschule und Bands für musikalische Highlights: Von der modernen Blasmusik der Sumpfbiber bis hin zu den rockigen Klängen von Chris Aron & The Croakers, die uns mit Cover-Songs aus den 1950er und 1960er Jahren verzaubern werden.
Am Samstag geht es weiter mit der Hopfen- und Bierführung, gemütlicher Blasmusik von Mai Musi und einer großen Tanzvorstellung des TSV Mainburgs. Am Abend wird Jonas Sempert mit modernem Pop in bayerischer Mundart und die Band Boneless Cheese mit groovigen Bläsersounds aus Rock, Funk und Soul die Bühne rocken.
Der Sonntag beginnt mit dem katholischen Gottesdienst am Marktplatz und geht über in ein abwechslungsreiches Tagesprogramm mit der Stadtkapelle Mainburg, der Sängerin Sophia Ermeier und einer musikalischen Stadtführung. Den Abschluss bildet die Band Big S mit gefühlvollem Country Rock.
Newcomer Stage: Bühne frei für Nachwuchstalente
Im Hinterhof der Generali in der Seilergasse wartet die Bachner Newcomer Stage auf junge Künstler, Bands und Singer-Songwriter. An allen drei Tagen können sich Nachwuchstalente für einen 30-Minuten-Slot anmelden und ihr Können dem Publikum präsentieren. Interessierte können sich unter
Rahmenprogramm: Für jeden etwas dabei
Neben den musikalischen Highlights gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm. Die Ausstellung „70 Jahre Stadt Mainburg“ zeigt historische Fotos in der ganzen Innenstadt und lädt zum Schwelgen in Erinnerungen ein. Eine interaktive Stadtrallye lockt, die Stadt spielerisch zu erkunden und tolle Preise zu gewinnen. Die Ziegler Bräu bietet exklusive Brauereiführungen an, und das Stadtmuseum öffnet am Sonntag seine Türen mit der neuen Sonderausstellung „Vom Markt zur Stadt – 70 Jahre Stadt Mainburg“.
Kinderprogramm: Spaß für die Kleinsten
Auch für die jüngsten Besucher ist bestens gesorgt. Ein großer Sandhügel mit versteckten „Edelstein-Schätzen“, ein Bobbycar-Parcours und ein Bastelzelt sorgen für strahlende Kinderaugen. Am Sonntag bietet das Eventteam von Spielwaren Hoppala verschiedene Bastelaktionen an, während am Samstag und Sonntag eine zauberhafte Blumen-Fee und Bobby der Clown-Zauberer für magische Momente sorgen.
Das Altstadtfest Mainburg 2024 verspricht wieder ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie zu werden. Kommt vorbei und feiert mit vielen weiteren Besuchern das 70-jährige Jubiläum der wunderschönen Stadt Mainburg!
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Präsident Peteranderl sagte dazu: „Ehrenamtliche verkörpern das ‚Wir-Gefühl‘ des Handwerks“.
(ir) Bei einer Veranstaltung im Bayerischen Landtag haben die Handwerkskammern im Freistaat ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert. Sie wurden einst gegründet, um die verfehlte Handwerks- und Gewerbepolitik des 19. Jahrhunderts zu korrigieren, die zu einer Zersplitterung der Handwerkslandschaft geführt und die handwerklichen Qualifikationsstrukturen zerstört hatte.
„Die Handwerkskammern waren Teil einer großen Modernisierungswelle, die Deutschland beim Wechsel ins 20. Jahrhundert zu einem technisch und wirtschaftlich führenden Land gemacht hat. Die Gründung der Handwerkskammern steht in engem Zusammenhang mit einem modernen Bildungswesen und einer weltweit einzigartigen Berufsbildungskultur, die heute zu den besonderen Stärken des Standorts Deutschland zählt“, betonte Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern.
Die Leistungspalette der Handwerkskammern besteht aus den Bereichen Handwerksförderung, Interessenvertretung und Selbstverwaltung. Mit Inkrafttreten der Deutschen Handwerksordnung (HwO) 1954 wurde der Gründungsauftrag nochmal präzisiert. „Die Dienstleistungen im Bereich der Handwerksförderung bilden den größten Anteil im Leistungsspektrum unserer bayerischen Handwerkskammern. Wir bieten ein vielfältiges Angebot an Beratungs- und Bildungsleistungen, das zielgenau auf die Bedürfnisse der Handwerksbetriebe ausgerichtet ist und laufend an die aktuellen Anforderungen der Märkte angepasst wird“, berichtete Peteranderl.
Im Rahmen der Interessenvertretung geben die Handwerkskammern Stellungnahmen zu staatlichen Vorhaben und Gesetzentwürfen ab und unterbreiten der Politik detaillierte und fundierte Vorschläge zur Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen für das Handwerk. Mit einer umfangreichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit werden Bedeutung und Forderungen des Handwerks in Medien und Gesellschaft bekannt gemacht. Als dritten Leistungsbereich nehmen die Handwerkskammern sogenannte „hoheitliche Aufgaben“ wahr, die ihnen vom Gesetzgeber übertragen werden, etwa die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse.
Zu den wichtigsten Aufgaben zählen die Führung der Handwerksrolle und der Verzeichnisse der zulassungsfreien Handwerke sowie der handwerksähnlichen Gewerbe. Hinzu kommen zahlreiche Aufgaben im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung: Die Kammern führen die Lehrlingsrolle, regeln und überwachen die Berufsausbildung und kümmern sich um die Durchführung von Prüfungen. Darüber hinaus regeln sie das Sachverständigenwesen.
Das Erfolgsgeheimnis der bayerischen Handwerkskammern beschreibt Präsident Peteranderl wie folgt: „Wir profitieren ungemein davon, dass Praktikerinnen und Praktiker ihre berufliche Fachkompetenz und persönliche Lebenserfahrung ehrenamtlich einbringen. Damit wird die konkrete Arbeit gezielt an den Bedürfnissen des Handwerks ausgerichtet. Dies kommt Selbstständigen und Arbeitnehmern sowie Staat und Gesellschaft insgesamt zugute. Ehrenamt ist im Handwerk immer noch Ehrensache – in Vollversammlung und Vorstand, aber auch und gerade in den zahlreichen Prüfungsausschüssen, in denen Handwerkerinnen und Handwerker dafür sorgen, dass die vielfältigen Kenntnisse und Fähigkeiten an die nächsten Generationen des Handwerks weitergegeben werden.“
Wesentlich zum Erfolg der Handwerkskammern in Bayern hat ebenso beigetragen, dass alle Handwerkerinnen und Handwerker in ihnen vertreten sind. Betriebsinhaber, Arbeitnehmer und Auszubildende sind Mitglieder ihrer Handwerkskammer und können sich persönlich einbringen. Der Präsident: „Das bringt Vielfalt, Leistungsfähigkeit und Effizienz. Indem wir selbstständige Gewerbetreibende und Mitarbeitende in den Gremien einbinden, schaffen wir Unabhängigkeit, demokratische Mitwirkung und den Ausgleich von Interessen. Die ehrenamtlich engagierten Handwerkerinnen und Handwerker verkörpern das so wichtige ‚Wir-Gefühl‘ des Handwerks.“
Peteranderl zeigte sich optimistisch, dass Kompetenz und Know-how der Betriebe, Selbstverantwortung und Eigeninitiative der Inhaberinnen und Inhaber sowie Gemeinsinn und Verantwortungsgefühl der Mitarbeitenden das Handwerk in eine erfolgreiche Zukunft führen werden.
Tobias Reiß, 1. Vizepräsident des Bayerischen Landtags, betonte: „125 Jahre Handwerkskammern in Bayern - Ihre Leistungen sind von herausragendem Wert für unser Zusammenleben. Der Boden, auf dem wir stehen, ist Handwerk!“ Um weiter wachsen zu können, forderte Vizepräsident Reiß, nationale Wachstumsbremsen zu lösen. Auch, um die Demokratie zu festigen.
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