(ir) Ein 10-jähriger Rollerblader rast gegen eine Radfahrerin, die
verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden muss.
Eine
57-jährige Radfahrerin fuhr ordnungsgemäß auf dem Radweg der Beilngrieser
Maria-Hilf-Straße am rechten Fahrbahnrand. Zeitgleich kam ihr auf ihrer Seite im
Bereich einer unübersichtlichen 90-Grad-Kurve ein 10-Jähriger mit seinen
Rollerblades auf entgegen.
Da der Rollerblade-Fahrer nach einer abschüssigen Strecke ziemlich
flott entgegenkam, konnte die Radfahrerin, die aufgrund der Sichtverhältnisse
ohnehin langsam fuhr und fast schon stand, nicht mehr verhindern, dass ihr der
10-Jährige frontal in das Fahrrad fuhr.
Bei dem anschließenden Sturz
verletzte sich die Radfahrerin am Unterarm und musste deshalb wegen des
Verdachts eines Knochenbruches ins Krankenhaus Kösching verbracht werden.
Der junge Unfallverursacher blieb dagegen unverletzt und am Fahrrad entstand
geringer Sachschaden.
„Dieser Unfall zeigt wieder einmal die Gefahr auf,
die von den Sportgeräten ohne jegliche Bremsmöglichkeit ausgeht und in welche
Gefahr sich der Fahrer und seine Umgebung bringen kann. Der Fall landet nun auf
dem Schreibtisch des Staatsanwaltes, der zumindest wegen fahrlässiger
Körperverletzung eine Entscheidung treffen wird“ so ein Sprecher der
Beilngrieser Polizei.