Eine im Pförringer Gewerbegebiet ansässige Firma wurde am
Freitagnachmittag bei einem Wechselfallenschwindel um 450 Euro geschädigt.
Gegen 16:00 Uhr hielt sich ein Pärchen mit südländischem Aussehen in einem
Elektronikmarkt auf. Die männliche Person kaufte einen Artikel zum Kaufpreis von
50 Euro und bezahlte diesen mit einem 500 Euro-Schein. Das Rückgeld von 450 Euro
wurde ihm von der Kassiererin in 50-Euro-Scheinen ausgehändigt. Diese wollte er
danach in kleineren Scheinen gewechselt haben. Die Kassiererin wechselte
zunächst zwei 50-Euro-Scheine in zehn 10-Euro-Scheine und danach nochmals zwei
50-Euro-Scheine in fünf 20-Euro-Scheine. Zusammen mit seiner weiblichen
Begleiterin forderte er lautstark und in frecher Art und Weise immer wieder
Kleingeld, was ihm die Kassiererin jedoch verweigerte. Daraufhin wollte der Mann
den gekauften Artikel zurückgeben und den dafür bezahlten Geldbetrag wieder
ausbezahlt haben. Die Kassiererin entsprach dem Wunsch des forschen Kunden und
händigte diesem seinen 500 Euro-Geldschein wieder aus.
Bei Kassenabrechnung stellte sie einen
Fehlbetrag von 450 Euro fest. Diese hatte der Mann offensichtlich während der
Wechselvorgänge an sich genommen.
Das Betrügerpärchen wird wie folgt
beschrieben:
Die männliche Person ist ca. 40 Jahre alt, ca. 175 cm groß, hat
kräftige Statur und schwarze kurze Haare. Die weibliche Person ist ca. 165 cm
groß, ca. 40 Jahre alt, von schlanker Statur und hat schulterlange zu Zöpfen
gebundene Haare. Beide sprachen gebrochen Deutsch und fuhren nach der
Tatausführung mit einem silberfarbenen Kleinwagen mit ausländischem Kennzeichen
weg.