Am Sonntagnachmittag waren insgesamt 12 Jugendliche mit einem ca. 15
Quadratmeter großen selbstgebauten Holzfloss auf der Altmühl unterwegs. Kurz vor
Kipfenberg paddelten dann 2 Personen mit einem Kanu an dem besagten Floß vorbei.
Im selben Moment sprangen einige Jugendliche vom Floß aus in die Altmühl, wobei
einer der Springer das Kanu im Bugbereich mit den Händen erfasste und es zum
Kentern brachte. Die Kanubesatzung sowie deren Ausrüstung kippe ins Wasser. Es
wurde zwar niemand verletzt und die Kanuten konnten ihre Fahrt nach der
unfreiwilligen Kenterung weiter fortsetzen. Allerdings entstand ein Schaden an
den persönlichen Utensilien der Kanufahrer im dreistelligen Euro-Bereich.
Die Wasserschutzpolizei Beilngries hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen
Eingriffs in den Schiffsverkehr aufgenommen und die Weiterfahrt des Floßes wurde
unterbunden.
Grundsätzlich ist jede Fahrt mit Flößen auf bayerischen
Gewässern genehmigungspflichtig. Diesbezüglich wurden Ermittlungen wegen
Verstöße gegen die Bayerische Schifffahrtsordnung eingeleitet.