Die Geschwindigkeit ist nach wie vor eine Hauptunfallursache. Aus diesem
Grund wurde am gestrigen Donnerstag in einer Gemeinschaftsaktion der
Verkehrspolizei Feucht und der Verkehrspolizei Ingolstadt auf der Autobahn A9 im
Bereich der Anschlussstelle Altmühltal eine Geschwindigkeitsüberwachung
durchgeführt.
In beiden Fahrtrichtungen wurde am Donnerstag von 14:00 Uhr
bis 19:00 Uhr die Geschwindigkeit von knapp 20.000 Fahrzeugen auf dem
kurvenreichen und unfallbelasteten Streckenabschnitt überwacht. Insgesamt wurde
bei 434 Fahrzeugen eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit
festgestellt.
Trauriger Spitzenreiter war ein VW Golf, dessen Fahrer bei
erlaubten 120 km/h mit 180 km/h gemessen wurde. Der 45-jährige Fahrzeugführer
aus Italien konnte im Rahmen der groß angelegten Kontrollaktion angehalten
werden und musste vor Ort ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro bezahlen. Zudem wird
dem Fahrer mit dem Bußgeldbescheid ein Monat Fahrverbot in Deutschland
auferlegt. Gegen 94 Fahrer muss eine Anzeige erstattet werden, da diese mit
einer Überschreitung um mehr als 20 km/h gemessen wurden.
Um diese
präventive Maßnahme auch gegenüber ausländischen Fahrzeugführern zu
verdeutlichen, wurden im Zuge der gestrigen Kontrolle mehrere Streifenfahrzeuge
zur Anhaltung eingesetzt. Neben deutschen Fahrzeugführern mit erheblicher
Geschwindigkeitsüberschreitung konnten insgesamt 20 ausländische Fahrzeuge
angehalten werden. Die Fahrzeugführer mussten vor Ort das Verwarnungs- bzw.
Bußgeld bezahlen.