(ir) Asylbewerber gehen in Rockolding mit Metallstangen und
Schneeschaufeln aufeinander los.
Am Donnerstagabend wurde die
Polizei gegen 22:00 Uhr alarmiert, da es in der Rockoldinger Asyl-Unterkunft zu
einer Massenschlägerei zwischen zwei Gruppen von Flüchtlingen kam. Dabei wurden
15 Personen verletzt, drei davon mussten zur ambulanten Behandlung in umliegende
Krankenhäuser verbracht werden.
In einem Großraumzelt, das als Asyl-Unterkunft genutzt
wird, kam es zunächst zu Streitigkeiten zwischen syrischen und afghanischen
Asylbewerbern, die dort untergebracht sind. Im weiteren Verlauf kam es dann zu
Tätlichkeiten unter den männlichen Bewohnern.
Laut ersten Ermittlungen
sollen sich zirka 20 bis 30 Personen an der Auseinandersetzung beteiligt haben
und auch mit Gegenständen wie Metallstangen von Betten und Schneeschaufeln
aufeinander eingeschlagen haben.
Bei dem Vorfall erlitten 15 Personen
leichte Verletzungen, drei Personen mussten zur ambulanten Behandlung vom
Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden. Bei der Auseinandersetzung
wurden auch Einrichtungsgegenstände in der Unterkunft beschädigt. Der
Sachschaden lässt sich noch nicht beziffern.
Beim Eintreffen der
Polizeikräfte hatte sich die Lage bereits beruhigt.
Die Polizei Geisenfeld ermittelt nun wegen
gefährlicher Körperverletzung.