100.000 Euro Sachschaden

(ir) Ein Silozug-Fahrer gerät auf der Schnellstraße auf die Gegenfahrbahn und kollidiert seitlich mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Anschließend kommt der von der Fahrbahn ab.

Am Dienstag gegen 6:35 Uhr fuhr ein 62-jähriger Mann mit einem Sattelzug auf der B16 in Fahrtrichtung Neustadt. Auf Höhe Ernsgaden kam er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dabei touchierte der 62-Jährige seitlich einen entgegenkommenden Lkw und einen nachfolgenden VW-Transporter. Anschließend schleuderte der unbeladene Silozug nach links von der Fahrbahn und kam schließlich im angrenzenden Grünstreifen zum Stehen. Die beiden entgegenkommenden Unfallbeteiligten konnten ihre Fahrzeuge jeweils auf der Fahrbahn bis zum Stillstand abbremsen. Der 62-jährige Unfallverursacher wurde bei den Zusammenstößen verletzt und musste vom Rettungsdienst mit Schnittwunden und Prellungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Zudem wurden noch zwei in Richtung Neuburg nachfolgende Autofahrer geschädigt, die über Fahrzeugteile fuhren.
Der Gesamtschaden wird nach ersten Erkenntnissen auf knapp 100.000 Euro geschätzt. Während der Bergung des verunfallten Sattelzuges, der neben der Fahrbahn auf den Rädern stand, musste die Bundesstraße kurzzeitig für den Verkehr beziehungsweise eine Richtungsfahrbahn gesperrt werden. Die restlichen Unfallbeteiligten konnten nach der Unfallaufnahme die Fahrt wieder fortsetzen. „Bisher erbrachte auch eine Auswertung des digitalen Kontrollgerätes keine Hinweise auf eine mögliche Unfallursache“, so ein Polizeisprecher.
Gegen 12:00 Uhr waren die Bergungs- und Reinigungsarbeiten auf der B16 abgeschlossen und die Fahrbahn konnte wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden.

 

Anzeige: