110.000 Euro Sachschaden und Verletzte


  
Nach einem Unfall musste der Rettungsdienst die Verletzten ins Krankenhaus transportieren.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich am späten Montagnachmittag auf der A9 auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Ingolstadt Nord ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen, bei dem sich ein Pkw-Lenker mittelschwere Verletzungen zuzog.



Ein 34-jähriger Mercedes-Fahrer aus Wolnzach fuhr an der Autobahnanschlussstelle Ingolstadt Nord auf die A9 in Fahrtrichtung München auf. Unmittelbar nach dem Auffahren wollte der 34-Jährige den VW eines 51-jährigen Mannes aus dem Landkreis München überholen, der auf dem mittleren Fahrstreifen fuhr.



Beim Ausscheren auf den linken Fahrstreifen übersah er den von hinten herannahenden Mercedes einer 61-jährigen Frau aus dem Landkreis München. „Der Pkw der 61-Jährigen kollidierte frontal mit dem Heck des 34-jährigen Unfallverursachers“, so eine Sprecherin der Ingolstädter Verkehrspolizei.



Und sie fügte hinzu: „Durch den Anstoß wurde der Pkw des 34-jährigen Unfallverursachers nach rechts abgewiesen und streifte den Pkw des 51-Jährigen, der sich auf dem mittleren Fahrstreifen befand.“



Bei dem Unfall zog sich der 34-Jährige mittelschwere Verletzungen zu, die 61-Jährige und ihr 52-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt. Alle Verletzten wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der 52-jährige blieb unverletzt.



Die Fahrzeuge des 34-Jährigen und der 61-Jährigen waren nach der Kollision so stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit, so dass sie abgeschleppt werden mussten. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von rund 110.000 Euro.



Zur Absicherung der Unfallstelle war die Freiwillige Feuerwehr aus Lenting vor Ort. Dür die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Auffahrt Ingolstadt Nord für insgesamt 1,5 Stunden gesperrt. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen, der Verkehr staute sich zeitweise bis auf fünf Kilometer zurück.