(ir) Unachtsamkeit war die Ursache für einen Auffahrunfall auf der
A9, bei dem insgesamt 7 Fahrzeuge involviert waren. Es wurden 5 Personen
verletzt wurden.
Zunächst fuhren die sechs unmittelbar am
Unfall beteiligten Autos am Freitagvormittag gegen 10:50 Uhr auf dem linken
Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Dass die ersten fünf Fahrzeuge
auf Höhe Rohrbach verkehrsbedingt abbremsen mussten, erkannte eine 26-jährige
Zahnarzthelferin aus dem Landkreis Haßberge mit ihrem Passat zu spät. Sie fuhr
mit hoher Geschwindigkeit auf den unmittelbar vor ihr stehenden Audi A6 auf.
„Der Audi-Fahrer, der den VW Passat im Rückspiegel noch kommen sah, wich zwar
soweit wie möglich nach links aus, konnte jedoch den Anstoß selbst nicht mehr
vermeiden“, teilte ein Polizeisprecher mit.
Nach dem Aufprall auf den seitlich versetzten Audi A6 stieß der Passat noch gegen den davor stehenden BMW X3 einer 28-jährigen Münchnerin. Durch den Aufprall angeschoben, krachte der BMW X3 dann in die beiden davor stehenden Audi A6 und Renault Kadjar, wobei der Renault anschließend noch gegen einen VW Multivan geschoben wurde. „Ein Nachfolgender VW T5 wurde durch herumliegende Trümmerteile beschädigt“, so der Polizeisprecher weiter.
Bei dem Unfall wurden insgesamt fünf Personen jeweils leicht verletzt. Vier von ihnen mussten mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht werden. Vier der unfallbeteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden summierte sich auf zirka 60.000 Euro.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Geisenhausen und Wolnzach unterstützten an der Unfallstelle mit insgesamt acht Einsatzkräften. Auf der A9 kam es bis zur vollständigen Räumung der Unfallstelle gegen 13:30 Uhr zu erheblichen Behinderungen und zu einem kilometerlangen Rückstau. Auch in der entgegengesetzten Fahrtrichtung nach München staute sich auf Höhe der Unfallstelle der Verkehr kilometerweit zurück. „Grund hierfür waren ausschließlich Gaffer“, so der Polizeisprecher abschließend.
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