Ein Kleintransporterfahrer wurde bei einem Auffahrunfall lebensgefährlich verletzt.
(ir) Etwa einen Kilometer nach der Anschlussstelle Ingolstadt Süd bremste am gestrigen Montag gegen 8:30 Uhr ein 62-jähriger Kraftfahrer aus Baden-Württemberg seinen Daimler-Sattelzug Daimler auf dem rechten Fahrstreifen der A9 in Richtung München auf Höhe der Anschlussstelle Ingolstadt Süd langsam ab, weil sich vor ihm wegen des hohen Verkehrsaufkommens ein Stau gebildet hatte.
Kurz bevor er zum Stillstand kam, fuhr ein nachfolgende 53-jähriger Mercedes-Vito-Fahrer aus dem Landkreis Augsburg mit seinem Kleintransporter frontal in das Heck des Aufliegers des 62-jährigen Lastwagenfahrers. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 53-Jährige, der allein in seinem Fahrzeug war, im Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Nachdem er von der Berufsfeuerwehr aus Ingolstadt aus seinem Fahrzeug befreit worden war, flog ihn der Rettungshubschrauber ins Ingolstädter Klinikum.
„Es besteht derzeit noch Lebensgefahr bei dem 53-Jährigen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Sowohl der total beschädigte Kleintransporter als auch der Auflieger des Sattelzuges, dessen Fahrer unverletzt blieb, waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.“
Der Sachschaden dürfte laut Polizei etwa 30.000 Euro betragen. Bei den Bergungsmaßnahmen und der Absicherung der Unfallstelle unterstützten die Freiwillige Feuerwehr und die Berufsfeuerwehr aus Ingolstadt. Die Unfallstelle musste bis zum Abflug des Rettungshubschraubers total gesperrt werden.
Anschließend konnte der linke Fahrstreifen freigegeben werden. Bis zur Freigabe aller Fahrstreifen gegen 11:45 Uhr bildete sich ein Rückstau, teilweise bis zur Anschlussstelle Lenting.
Siehe auch: Lebensgefährlich verletzter Kleintransporterfahrer