(ir) Durch die bei einem Zimmerbrand am frühen Sonntagmorgen
entstandenen Rauchgase erlitten insgesamt 7 Menschen leichte Verletzungen.
Am Sonntag gegen 5:50 Uhr wurden die Bewohner einer
Erdgeschosswohnung in der Ingolstädter Wertingerstraße durch einen lauten Knall
geweckt. Wie das Ehepaar feststellen musste, drang Rauch aus dem Arbeitszimmer
ihrer Wohnung. In diesem war ein Brand entstanden, durch den die Fensterscheibe
des Zimmers zerstört wurde, was zu dem Knallgeräusch führte.
Der alarmierten Berufsfeuerwehr Ingolstadt gelang
es rasch das Feuer in dem Raum unter Kontrolle zu bringen, so dass sich dieses
nicht auf weitere Zimmer ausweiten konnte. Zuvor war es jedoch zu starker
Rauchentwicklung in dem Mehrfamilienhaus gekommen. Sowohl das Ehepaar in der
Wohnung als auch fünf weitere Bewohner bzw. Ersthelfer aus der Nachbarschaft
hatten dabei Rauchgase eingeatmet. Eine Bewohnerin des Hauses wurde vom
Rettungsdienst vorsorglich in eine Klinik zur weiteren Versorgung eingeliefert.
Für alle weiteren Personen, die Rauchgase eingeatmet hatten, war die
Erstversorgung am Brandort durch die alarmierten Rettungsdienstkräfte
ausreichend.
Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Ingolstadt hat
noch am Sonntagvormittag mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen.
Entstehungsort des Feuers ist gesichert das Arbeitszimmer, das erhebliche
Schäden durch die Einwirkung des Feuers aufweist. Zudem sind Rußschäden in
weiteren Räumen zu verzeichnen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der
Brandschaden auf rund 50.000 Euro.
Bisher konnte die Ursache für die
Entstehung des Schwelbrandes noch nicht geklärt werden. Die Brandermittler der
Kripo werden am Montag die Untersuchungen, in der derzeit nicht bewohnbaren
Wohnung, dahingehend fortsetzen.