(ir) Polizei beendet Schwerpunktkontrollwoche auf Landstraßen. Mehrere
Raser werden zur Verantwortung gezogen.
Bei der angekündigten
Geschwindigkeitsmessaktion, die in der Woche vom 11. Bis zum 17. Juli im
gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit dem
Schwerpunkt auf außerörtliche Landstraßen durchgeführt wurde, mussten die
Kontrollkräfte wieder etliche Fahrzeugführer beanstanden. Insgesamt wurden
75.243 Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit
kontrolliert. Dabei wurden 2.434 Geschwindigkeitsverstöße registriert. Insgesamt
waren 404 Polizeibeamte an der Aktion beteiligt.
Zu schnelles Fahren ist
eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Wie wichtig solche
Kontrollen vor diesem Hintergrund sind, zeigen die Aufgriffe einiger
verantwortungsloser Fahrerinnen und Fahrer: An der Kontrollstelle an der
Staatsstraße 2214 beim „Irgertsheimer Berg“ in Fahrtrichtung Ingolstadt hielten
die Beamten eine 35-jährige Fahrerin mit einem Audi an, die vom Lasermessgerät
mit 181 km/h statt der erlaubten 100 km/h erfasst wurde. Die Fahrerin muss neben
1.200 Euro Geldbuße auch mit 2 Punkten im Fahreignungsregister und einem
dreimonatigem Fahrverbot rechnen.
Die Polizeiinspektion Freising
kontrollierte an der Kreisstraße FS 8 zwischen Freising und Wippenhausen einen
36-jährigen Motorradfahrer aus dem Landkreis, der ebenfalls zuvor mit einem
Lasermessgerät mit 143 km/h statt dort erlaubten 70 km/h registriert wurde.
Die Polizeiinspektion Gauting brachte einen 61-jährigen Mann aus dem
Landkreis München zur Anzeige, der mit einem Sportwagen die
Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h ignorierte und mit 122 km/h gemessen
und kontrolliert wurde. Die Messung fand bei Krailling im Landkreis Starnberg
auf der Pentenrieder Straße in Fahrtrichtung Pentenried statt.
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