87-Jährigen über mehrere Stunden unter Druck gesetzt

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Über mehrere Stunden setzten  Telefonbetrüger einen Rentner aus Ingolstadt massiv unter Druck, bis er schließlich sein gesamtes Barvermögen übergab.

(ir) Am Donnerstag, 30. November 2023, gegen 9:00 Uhr vormittags, klingelte das Telefon des Opfers. Am Apparat war eine Frau zu hören, die sich als Polizistin ausgab.



Ihre Legende: In der näheren Umgebung wären aktuell Raubüberfälle begangen worden, weshalb Bargeldbeträge und Schmuck zu Hause nicht mehr sicher aufbewahrt werden können. Stundenlang hielt die angebliche Polizistin den Rentner am Telefon und redete auf ihn ein.



Um sich schließlich aus der lang anhaltenten angespannten Situation zu bringen, willigte der 87-Jährige schließlich ein, zählte sein Geld und übergab es am Donnerstagabend zwischen 18:00 Uhr und 19:00 Uhr an einen männlichen Geldabholer.



Der Abholer wurde folgendermaßen beschrieben: Er soll 170 Zentimeter groß und schlank sein. Er war zur Tatzeit dunkel gekleidet, trug eine dunkle Mütze und hatte einen leichten Bartansatz. Er sprach akzentfreies Deutsch.



Anrufe dieser Art sind längst keine Seltenheit mehr. Immer mehr Haushalte werden telefonisch von sogenannten Callcenterbetrügern kontaktiert und mit der oben geschilderten Masche massiv unter Druck gesetzt.



Die Kriminalpolizei Ingolstadt rät in solchen Fällen:
• Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen!
• Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110! Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste!
• Rufen Sie den angeblich betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an!
• Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse!



• Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
• Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!
• Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen.
• Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!





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