Alle Beteiligten lehnen Hilfe durch Rettungsdienst ab



Beim Abbiegen übersah eine Pkw-Lenkerin den Gegenverkehr.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, war eine 46-jährige Autofahrerin aus Ingolstadt am Samstagnachmittag auf der B16 in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs. An der Einmündung zur Ingolstädter Straße von Manching bog sie gegen 14:00 Uhr nach links ab und übersah dabei einen entgegenkommenden 54-jährigen Pkw-Lenker aus dem Landkreis Freising.



Bei der folgenden Kollision gerieten beide Fahrzeuge ins Schleudern, woraufhin das Auto der 46-jährigen Ingolstädterin noch mit dem Fahrzeug einer 83-jährigen Frau aus dem Landkreis Pfaffenhofen zusammenstieß. Die Rentnerin wartete gerade darauf, auf die B16 einfahren zu können.



„Alle Unfallbeteiligten wollten keine ärztliche Behandlung durch den hinzugezogenen Rettungsdienst“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Das Fahrzeug der Unfallverursacherin war infolge des Anstoßes nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, ebenso der Pkw ihres 54-jährigen Unfallgegners.



Zur Absicherung der Unfallstelle und technischen Hilfeleistung war die Freiwillige Feuerwehr aus Oberstimm mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Die B16 musste während der Unfallaufnahme für zirka anderthalb Stunden teilweise gesperrt werden.



Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam es laut Polizei jedoch nicht. „Der entstandene Sachschaden wird auf zirka 30.000 Euro geschätzt“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.