Kurz vor Beginn der Dauerbaustelle fuhren mehrere Fahrzeuge im Stau aufeinander.
(ir) Bei einem hohem Verkehrsaufkommen kam der Verkehr auf der A9 in Richtung Nürnberg kurz vor Beginn der Dauerbaustelle auf Höhe des Autobahndreiecks Holledau am frühen Freitagabend gegen 17:00 Uhr kurzzeitig zum Stillstand.
Ein 52-jähriger Mann aus Thüringen war auf dem linken Fahrstreifen unterwegs und erkannte das Stauende offensichtlich zu spät. Er fuhr bei mittlerer Geschwindigkeit mit seinem Kleintransporter auf den bereits stehenden Pkw einer 26-jährigen Frau aus Hessen auf.
Durch die Wucht des Anstoßes schob es schließlich ihr Fahrzeug auf den ebenfalls stehenden Pkw eines 31-jährigen Mannes aus Sachsen-Anhalt. „Glücklicherweise blieben die insgesamt fünf Insassen der drei erheblich beschädigten Fahrzeuge unverletzt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Und er fügte hinzu: „Alle drei Fahrzeuge mussten durch Abschleppunternehmen von der Unfallstelle geborgen werden.“ Der entstandene Gesamtsachschaden wurde von der Polizei auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Durch den blockierten linken Fahrstreifen kam es im Berufsverkehrs zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. „Zeitweilen war ein zehn Kilometer langer Rückstau zu verzeichnen“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.