Auffahrunfall führt zu massiven Verkehrsbehinderungen


 
Weil ein Autofahrer zu spät bemerkte, dass der Pkw vor im abbremst, versursachte er einen Unfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen.

(ir) Ein 31-jähriger Seat Leon-Fahrer aus dem Raum Neumarkt fuhr am Freitag gegen 13:30 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Etwa 2 Kilometer vor der Anschlussstelle Denkendorf erkannte der Autofahrer dann zu spät, dass eine vor ihm fahrende Seat Altea-Lenkerin verkehrsbedingt stark abbremsen musste. Trotz eingeleiteter Vollbremsung des 31-Jährigen stieß er in das Heck des Seat Alteas und schleuderte nach rechts weg auf den mittleren Fahrstreifen.



Dort prallte ein dort fahrender VW Caddy frontal in den Seat des Unfallverursachers. Bei dieser Kollision geriet der 71-jährige Caddy-Fahrer, ein Rentner aus dem Landkreis Eichstätt, mit seinem Fahrzeug auf den rechten Fahrstreifen, wo er einen dort fahrenden Sattelzug aus Rumänien seitlich touchierte. Anschließend geriet der Caddy ins Schleudern, krachte in die Mittelleitplanke, überschlug sich einmal und kam dann auf dem linken Fahrstreifen auf allen vier Rädern stehend zum Stillstand.



Bis auf die 14-jährige Beifahrerin im VW Caddy, die sich bei dem Unfall das Knie aufgeschürft hatte, blieben alle Unfallbeteiligten unverletzt. Der Sattelzug konnte nach erfolgter Unfallaufnahme weiterfahren. Alle drei beteiligten Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Vorsorglich landete der Rettungshubschrauber an der Unfallstelle. Die Freiwillige Feuerwehr aus Denkendorf unterstützte bei der Absperrung und Reinigung der Unfallstelle. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich laut Polizeischätzungen auf knapp 40.000 Euro. Wegen des Unfalls kam es zu einem kilometerlangen Rückstau, der sich erst gegen 16:00 Uhr wieder komplett aufgelöst hatte.