A9 bis 18:40 Uhr komplett gesperrt – Langer Stau


  
Ein Fahrzeugbrand auf der A9 löste am Freitagnachmittag eine massive Verkehrsbehinderung in Fahrtrichtung München aus.

(ir) Am Freitagnachmittag, mitten im beginnenden Wochenendverkehr, war eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Verkehrspolizei wegen eines anderen Einsatzes auf der A9 in Richtung Altmühltal unterwegs und bemerkte gegen 15:40 Uhr zwischen den Autobahnanschlussstellen Denkendorf und der Rastanlage Köschinger Forst ein Auto, das am Fahrbahnrand stand und das Brennen anfing.



Nachdem die Streifenbesatzung in Denkendorf gewendet hatte und bei dem Ford Focus ankam, stand dieser er im Vollbrand, weshalb die A9 in Fahrtrichtung München total gesperrt werden musste.



„Der 37-jährige Fahrer aus der Umgebung von Creußen hatte mitsamt den weiteren, allesamt unverletzten Insassen das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt längst verlassen und sich hinter der Leitplanke in Sicherheit gebracht“, so ein Verkehrspolizeisprecher.



Die verständigte Freiwillige Feuerwehr aus Denkendorf konnte den Brand dann auch schnell löschen. Allerdings liefen dabei erhebliche Mengen des Löschwassers, des Löschschaums, aber vor allem der Betriebsstoffe des Fords quer über alle drei Fahrstreifen zur Mittelleitplanke hin, so dass die Fahrbahn nicht mehr zu benutzen war.



Um die Teerdecke nicht zu beschädigen, überzeugte sich der sofort verständigte Bereitschaftsdienst der Autobahnmeisterei Greding nach Eintreffen vor Ort zunächst erst persönlich von dem Erfordernis eines Spezialfahrzeuges (Öli) zur Reinigung der Fahrbahn, ehe dies dann auch angefordert wurde.



Nach einer weiteren Stunde traf der Öli an der Brandstelle ein und begann sofort mit der Reinigung der drei Fahrstreifen. Gut 45 Minuten später, also gegen 18:40 Uhr, konnte die Totalsperre in Fahrtrichtung München wieder aufgehoben werden.



Der sich bis dahin gebildete Stau von fast 15 Kilometern löste sich dann auch relativ rasch wieder auf. „Der am total ausgebrannten Pkw entstandene Sachschaden wird mit zirka 15.000 Euro beziffert“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.