Autobahn wegen schwerem Unfall gesperrt


   
Nach einem Pkw-Überschlag wurde ein Autofahrer schwer verletzt.

(ir) Am Freitagabend war ein 35-jähriger BMW-Fahrer aus München auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Richtung München unterwegs.



Kurz nach der Rastanlage Köschinger Forst kam er gegen 19:25 Uhr alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr alle drei Fahrstreifen, geriet in den angrenzenden Grünstreifen und überschlug sich in der dortigen Böschung.



Von dort rutschte das Auto auf dem Dach wieder zurück auf die Fahrbahn über alle drei Fahrspuren und kam letztendlich auf dem linken Fahrstreifen an der Mittelleitplanke zum Liegen.



Ersthelfer befreiten den Fahrer aus dem Wrack. Er zog sich schwere Kopfverletzungen zu und musste vom Rettungsdienst nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle in ein umliegendes Krankenhaus verbracht werden.



„Da sich Hinweise auf Alkoholkonsum ergaben, wurde dort bei dem Fahrer eine Blutentnahme durchgeführt“, so ein Verkehrspolizeisprecherin.



Die A9 in Fahrtrichtung München musste nach dem Unfall und für die Landung eines Rettungshubschraubers und zur Reinigung der Fahrbahn für zirka eine Stunde voll gesperrt werden.



Der Helikopter flog dann ohne Patienten wieder ab, der 35-Jährige wurde im Rettungswagen transportiert. Das Trümmerfeld erstreckte sich über alle drei Fahrstreifen auf einer Länge von zirka 100 Metern und das Fahrzeugwrack musste von einem Abschleppdienst von der Unfallstelle geborgen werden.



Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf zirka 86.000 Euro. Nach Freigabe des Stand- und rechten Fahrstreifens blieben der linke und mittlere Fahrstreifen noch für weitere drei Stunden gesperrt bis zur Bergung des Fahrzeugwracks und Reinigung der Fahrbahn durch auslaufende Betriebsstoffe.



Es kam zu starken Verkehrsbehinderungen, zwischenzeitlich staute sich der Verkehr bis zu 10 Kilometer zurück. Zur Absicherung der Unfallstelle und Räumungsarbeiten waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Lenting, Hepberg und Stammham mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften, sowie die Autobahnmeisterei Ingolstadt vor Ort.

{loadposition 2}

Neben Polizei und Rettungsdienst waren der Kreisbrandmeister sowie der Kreisbrandinspektor an der Unfallstelle im Einsatz.