Bagger droht in Stausee zu kippen


 
Eine Schwimmplattform wurde vermutlich durch Eisbildung so fest ans Ufer gedrückt, sodass die Luftkammern beschädigt wurden und der darauf stehende Bagger fast ins Wasser kippte.

(ir) Am frühen Freitagabend gegen 17:00 Uhr verständigte ein Spaziergänger die Ingolstädter Berufsfeuerwehr, dass ein Bagger auf dem Stausee ins Wasser zu rutschen droht. Das Baufahrzeug stand auf einem etwa 10 auf 30 Meter großen Schwimmponton, der auf Höhe des Ruderclubs am Ufer festgemacht war. „Durch die Eisbildung auf dem Stausee wurde die Schwimmplattform vermutlich derart ans Ufer gedrückt, dass die Luftkammern beschädigt wurden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr. Und er fügte hinzu: „Langsam aber sicher versank die Plattform in der Donau und bekam immer mehr Schieflage.“



Um eine Verunreinigung der Donau mit Hydrauliköl und Dieselkraftstoff zu verhindern, wurde eine Spezialfirma mit der Bergung des Baggers beauftragt. Gegen 22:30 Uhr brachten dann zwei Mobilkräne im Tandemhubverfahren die Baumaschine sicher ans Ufer. Zusätzlich wurden noch größere Gegenstände von der Plattform geholt. „Die Fachbehörden, der Kraftwerksbetreiber und weitere Stellen kümmern sich nun um die erforderlichen Maßnahmen“, so der Feuerwehrsprecher weiter. Für Fußgänger bleibt der Donaudamm bleibt im Bereich des Donau-Ruder-Clubs bis auf weiteres gesperrt. Von der Ingolstädter Berufsfeuerwehr waren 10 Einsatzkräfte vor Ort, die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte war zur Wachverstärkung alarmiert. „Für Personen bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr“, so der Feuerwehrsprecher abschließend.