Baggerschaufel tötet Arbeiter



(ir) Auf einer Baustelle in Ingolstadt kam es heute zu einem tödlichen Betriebsunfall. Die Kripo Ingolstadt hat die Ermittlungen zur Klärung des Unfallgeschehens aufgenommen.

Am Montagnachmittag gegen 13:10 Uhr wurde bei der Einsatzzentrale per Notruf ein schwerer Arbeitsunfall auf einer Baustelle im Ingolstädter Monikaviertel gemeldet. „Ein 42-jähriger Arbeiter wurde dabei so schwer verletzt, dass er trotz sofortiger notärztlicher Bemühungen noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.

Nach bisherigen Feststellungen der Ingolstädter Kriminalpolizei war der verunglückte Arbeiter zur Unfallzeit mit Arbeiten an Spundwänden beschäftigt, als sich eine etwa 700 Kilogramm schwere Baggerschaufel vom Schwenkarm eines über ihm geschwenkten Baggers löste und den 42-Jährigen Ingolstädter aus einer Höhe von 2 bis 3 Metern traf.
 



„Die Ermittlungen zur Unfallursache werden von der Kriminalpolizei unter Einbeziehung der zuständigen Berufsgenossenschaft und des Gewerbeaufsichtsamtes geführt“, so der Präsidiumssprecher weiter. Von der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurde zudem ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt.

„Die Angehörigen des Verunglückten wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. Der Baggerführer erlitt einen Schock und wurde in ein Krankenhaus verbracht“, so der Präsidiumssprecher abschließend.