(ir) Während Wartungsarbeiten wird ein Arbeiter schwer verletzt und
muss in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Der 49-jährige ist
Angestellter einer Firma aus Rheinland/Pfalz, die derzeit im Rahmen einer
Revision Wartungsarbeiten im Industriepark in Münchsmünster durchführt. Im Zuge
dieser Arbeiten war es am Donnerstagvormittag in einer Halle zum Austritt eines
geruchsintensiven Stoffes gekommen. Der 49-Jährige klagte daraufhin über
Unwohlsein und wurde in die Sanitätsstation gebracht. In der Folge wurde der
49-Jährige mit Verdacht auf Vergiftungserscheinungen vom Notarzt in eine
Münchener Klinik eingeliefert. Laut Auskunft der Klinik besteht keine
Lebensgefahr.
Die weiteren Ermittlungen zur Klärung des Geschehens
übernahm die Kriminalpolizei Ingolstadt. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt
ordnete die Hinzuziehung eines Gutachters an. Ebenso wurden die zuständige
Berufsgenossenschaft und das Gewerbeaufsichtsamt verständigt.
Weitere
Personen, die ebenfalls in der Halle mit Wartungsarbeiten beschäftigt waren,
hatten zwar den unangenehmen Geruch wahrgenommen, verspürten aber dadurch keine
körperlichen Beschwerden. Nach Durchlüftung der Halle konnten die Arbeiten
wieder aufgenommen werden.