Ein BMW-Fahrer schleudert auf der A9 gegen die Leitplanke, flüchtet
und kann dann doch von der Polizei gestellt werden.
(ir) Am
Montag gegen 22:10 Uhr kam ein 40-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis
Eichstätt auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Nürnberg ins Schleudern. Ca. fünf
Kilometer vor der Anschlussstelle Denkendorf prallte der BMW gegen die
Mittelschutzplanke, wobei mehrere Felder der Leitplanke beschädigt wurden.
Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Mann dann auf der A9 weiter
und bei Denkendorf von der Autobahn ab. Mit Hilfe von Zeugenaussagen, die das
Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs notiert hatten, konnte schließlich der
verantwortliche Fahrzeugführer kurz vor Mitternacht an einer Kontaktadresse im
Landkreis Neumarkt angetroffen werden.
Da ein Atemalkoholtest bei dem Mann einen
Wert von über 1,5 Promille erbrachte, wurde durch die Polizeibeamten eine
Blutentnahme angeordnet. Zudem musste der Unfallfahrer seinen Führerschein
abgeben. Neben einer Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols muss sich
der 40-jährige Mann nun auch wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort vor
Gericht verantworten.
Der Gesamtschaden kann mit ca. 1.000,- Euro
beziffert werden.