Bei der Unfallaufnahme wurde bei einem Kastenwagenfahrer Alkoholgeruch festgestellt.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Mittwochnachmittag ein 45-jähriger Fiat Doblo-Cargo-Fahrer aus Polen auf dem linken von zwei Fahrstreifen im Baustellenbereich der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs und kam gegen 16:30 Uhr etwa einem Kilometer nach dem Autobahndreieck Holledau zu weit nach rechts.
Er streifte dabei mit der Beifahrerseite seines Kastenwagens den rechts neben ihm fahrenden Sattelzug eines 28-jährigen Mannes aus dem Landkreis Hof an dessen vorderen Fahrerseite. Anschließend fuhr er auf den Toyota Aygo einer 23-jährige Frau aus dem Landkreis München auf. Sie musste vor ihm auf dem linken Fahrstreifen verkehrsbedingt abbremsen.
Bei dem Auffahrunfall wurde die 23-jährige Pkw-Lenkerin leicht verletzt. „Es entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Nachdem die unfallaufnehmenden Polizisten bei dem 45-jährigen Kastenwagenfahrer Alkoholgeruch festgestellt haben, wurde gleich an der Unfallstelle ein Atemalkoholtest durchgeführt.
Der ergab einen Wert von 1,22 Promille. Daraufhin wurde der Fahrzeugschlüssel des 45-Jährigen sichergestellt, der Fiat verkehrssicher abgestellt und der Betrunkene zur Dienststelle verbracht. Dort nahm ihm ein hinzugerufener Arzt Blut ab. Zudem musste der Unfallverursacher eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.500 Euro bezahlen und konnte anschließend die Polizeidienststelle verlassen.