Glimpflich ging auf der Autobahn ein Verkehrsunfall aus, bei dem ein Tanklastwagenfahrer ohnmächtig wurde.
(ir) Am Donnerstagvormittag war ein 55-jähriger Sattelzugfahrer mit Tankaufbau aus Nürnberg auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Etwa 500 Meter vor der Anschlussstelle Denkendorf verlor der Kraftfahrer kurzzeitig das Bewusstsein, wodurch sein Lkw von der rechten Spur aus unkontrolliert über die mittlere und linke Spur in die Mittelleitplanke fuhr. Daran schlitterte er anschließend 150 Meter entlang, bevor er im Untergrund und an der Leitplanke stecken blieb.
„Durch das Schrammen der Leitplanke durch den Sattelzug wurden Steine und Unrat auf die linke Spur der Gegenfahrbahn geschleudert, wo zu dieser Zeit ein Mercedes in Richtung München unterwegs war“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Und er fügte hinzu: „Dieses Fahrzeug, gesteuert von einem 22-Jährigen aus dem Landkreis Neumarkt, wurde im Frontbereich mehrfach beschädigt in einer geschätzten Höhe von 2.000 Euro.“ Der Schaden am Lkw wurde von der Polizei auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Der Schaden an der Schutzplanke beträgt rund 6.000 Euro.
Zur Bergung des Sattelzugs musste die linke Fahrspur der A9 in Richtung Nürnberg für zwei Stunden gesperrt werden. Zur Absicherung der Unfallstelle war die Autobahnmeisterei Greding im Einsatz.