Bilanz des Blitzmarathons

(ir) Der Blitzmarathon im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord zeichnet ein akzeptables Abbild bei der Hauptunfallursache Geschwindigkeit.

Der bundesweite 24-Stunden-Blitzmarathon ist am Freitag um 6:00 Uhr zu Ende gegangen. Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord haben insgesamt 18.079 Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert. Dabei wurden 697 Geschwindigkeitsverstöße registriert.

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord begrüßt die präsidiumsweit recht niedrige Beanstandungsquote von nur 3,85 Prozent aller überprüften Verkehrsteilnehmer trotz der hohen Kontrolldichte. Dies belegt, dass die meisten Verkehrsteilnehmer sehr bewusst auf die Einhaltung der Geschwindigkeit geachtet haben.

Ziel war es aber auch, besonders unverantwortlichen Fahrzeugführern ihr Verhalten deutlich zu machen:
- An der Kontrollstelle an der B 17 bei Epfach im Landkreis Landsberg kam es zur Messung der höchsten Geschwindigkeitsüberschreitung im gesamten Zuständigkeitsbereich des Präsidiums. Ein Motorradfahrer wurde mit 163 statt der erlaubten 100 km/h gemessen. Er stellte sich seiner Verantwortung durch freiwillige Anhaltung.
- Im Bereich der Polizeiinspektion Flughafen im Landkreis Erding wurde an der Kontrollstelle der Zentralallee ein Autofahrer bei erlaubten 80 km/h mit 135 km/h gemessen. Der Mann zeigte sich auch noch uneinsichtig.
- Die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt registrierte in den Abendstunden im Bereich Pietenfeld an der B 13 einen Autofahrer mit 102 statt der dort erlaubten 60 km/h.