Drei Regenunfälle auf der A9

(ir) Weil Autofahrer bei Regen ihre Geschwindigkeit nicht anpassten, wurden zwei Personen schwer verletzt.

Bei regennasser Fahrbahn kam es am Mittwoch gegen 18:00 Uhr im Bereich des Kindinger Bergs zu einem Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen. Ein 30-jähriger Mann war mit einem BWM auf der A9 in Richtung München unterwegs und verlor infolge nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen. Der BMW kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich im angrenzenden Grünstreifen und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Beide Fahrzeuginsassen, der Fahrer und seine 41-jährige Beifahrerin konnten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte den total beschädigten BMW aus eigener Kraft durch die Heckscheibe verlassen. Bei dem Verkehrsunfall wurden die beiden Fahrzeuginsassen schwer verletzt und mussten mit dem Rettungshubschrauber beziehungsweise Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An dem BMW entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, der mit 35.000,- Euro beziffert werden kann, teilte die Polizei mit.


Rund zwei Stunden nach diesem Verkehrsunfall, gegen 20:20 Uhr, geriet ein 29-jähriger Audifahrer ebenfalls auf der A9 im Bereich des Kindinger Bergs ohne Fremdbeteiligung ins Schleudern und prallte mehrmals gegen die Mittelschutzplanke. „Glücklicherweise blieb der Fahrer des Pkw unverletzt“, so ein Polizeisprecher.
Der Audi hingegen wurde vorne und hinten erheblich beschädigt und musste von einem Abschleppdienst geborgen werden.


In den frühen Morgenstunden des Donnerstags fuhr ein 32-Jähriger mit seinem BMW auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Richtung München. Mit hoher Geschwindigkeit war der junge Mann unterwegs und zirka drei Kilometer nach der Anschlussstelle Denkendorf wechselte er auf den mittleren Fahrstreifen. Dabei verlor der 32-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in die Mittelschutzplanke. Von dort schleuderte der Pkw mehrmals quer über die gesamte Fahrbahn und schlug noch weitere drei Mal an der Leitplanke ein.
Schließlich kam der BMW auf dem Standstreifen entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zum Stehen. Der 32-Jährige konnte seinen Wagen unverletzt verlassen.
„Sowohl am Fahrzeug wie auch an der Verkehrseinrichtung entstand ein Sachschaden in Höhe von 7.500 Euro“, so ein Polizeisprecher.

 

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