Nicht nur nach einem vermissten Kind suchte die Feuerwehr, auch einen in die Tiefe gestürzten Mann mussten die Einsatzkräfte bergen.
(ir) Am heutigen Freitag, kurz nach 16:00 Uhr, erreichte die Integrierte Leitstelle ein Notruf vom Ingolstädter Baggersee. Ein Anrufer meldete ein Kind, das sich am dortigen Donauwurm in Wassernot befinde. Es sei beim Spielen mit Freunden auf einmal nicht mehr aus dem Wasser aufgetaucht. Umgehend rückte ein Großaufgebot an Einsatzkräften aus. Neben der Ingolstädter Berufsfeuerwehr, die auch mit einer Tauchergruppe vor Ort war, waren die Wasserwachten aus Ingolstadt, Geisenfeld, Großmehring, Manching und Reichertshofen, ein Rettungshubschrauber sowie der Rettungsdienst und das Kriseninterventionsteam vor Ort. Die intensive Suche nach dem vermissten Kind blieb erfolglos. Ob ein Wassernotfall vorlag oder es sich um einen Irrtum handelte kann zur Stunde noch nicht abschließend gesagt werden.
Nur wenige Minuten nach diesem Notruf verunglückte ein Bauarbeiter auf einer Baustelle in der Martin-Hemm-Straße. Er stürzte von einer Leiter und fiel in eine fünf Meter tiefe Baugrube. Noch auf der Feuerwache verbliebene Einsatzkräfte rückten gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Ringsee aus, um den schwer verletzten Mann mit einer Trage und dem vor Ort aufgestellten Baustellenkran aus der Grube zu retten. Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde der Mann vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Bereits am Sonntagvormittag wurde der Löschzug der Ingolstädter Berufsfeuerwehr zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem Wohnblock in der hiesigen Waldeysenstraße gerufen. Schnell wurde angebranntes Kochgut als Grund dafür ausgemacht. Nach Belüftungsarbeiten konnte rasch Entwarnung gegeben werden.
Ebenfalls musste die Ingolstädter Berufsfeuerwehr bei einem Wasserrohrbruch in einem Doppelhaus, sowie einem morschen Ast, der im Naherholungsbiet am Baggersee von einem Baum zu fallen drohte, tätig werden.