(ir) Der Faschingsumzug in Gaimersheim verlief mit den
Faschingstreibenden ohne Vorkommnisse und friedlich, jedoch mit steigendem
Alkoholpegel erhöhte sich das Aggressionspotenzial.
So waren
die eingesetzten Polizeibeamten am Sonntagabend bei einigen Auseinandersetzungen
zwischen den Feiernden gefordert.
Gegen 20:00 Uhr wurde eine Streife zu einem Streit zwischen mehreren Besuchern
gerufen. Da es hier jedoch noch zu keinen Straftaten kam, sollte lediglich gegen
eine Person ein Platzverweis ausgesprochen werden. Da der 19-Jährige diesem
jedoch nicht Folge leistete, musste er in Gewahrsam genommen werden. Bei der
daraufhin durchgeführten Durchsuchung der Person fanden die Beamten der
Bereitschaftspolizei schließlich auch noch Betäubungsmittel, die der Mann mit
sich führte. Es wurde ein Verfahren wegen eines Verstoßes nach dem
Betäubungsmittelgesetzes eingeleitet.
Gegen 20:15 Uhr wurde eine
Körperverletzung am Gaimersheimer Marktplatz mitgeteilt. Dabei gerieten zwei
Männer aneinander, wobei einer den anderen mit einer Bierflasche auf den Kopf
schlug. Der 30-Jährige erlitt dabei eine Kopfplatzwunde, welche eine ambulante
Behandlung im Krankenhaus Ingolstadt erforderlich machte. Von dem Täter fehlt
bislang jede Spur. Es ist lediglich bekannt, dass er ein Pharaokostüm getragen
hat.
Bei einer weiteren Auseinandersetzung gerieten ein 36-Jähriger und
ein 24-Jähriger aneinander. Wie sich heraus stellte, biss der 24-Jährige seinem
Kontrahenten in den Zeigefinger, wodurch dieser eine blutende Wunde davontrug.
Sich ansonsten anbahnende beziehungsweise im laufen befindliche Streitereien
konnten durch die hohe Polizeipräsenz im Keim erstickt und somit die Begehung
von Straftaten unterbunden werden.