Feuerwehr muss Autobahn-Fahrspur sperren



Erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen nach zwei Auffahrunfällen auf der A9.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, kam es mit dem Beginn des Wochenendes im Bereich der hochfrequentierten A9 in Richtung Nürnberg am Freitagnachmittag zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen nach zwei Auffahrunfällen.



Unmittelbar vor der Rastanlage Köschinger Forst fuhren die beiden Unfallbeteiligten mit ihren Autos auf dem linken Fahrstreifen. Aufgrund eines plötzlich eintretenden Staus musste der 64-jährige Ingolstädter gegen 15:30 Uhr verkehrsbedingt abbremsen.



Der ihm nachfolgende 27-jährige Pkw-Lenker aus dem Landkreis Eichstätt fuhr trotz eingeleiteter Vollbremsung schließlich auf den Wagen des 64-Jährigen auf. Dabei wurde er - wie auch die drei Insassen des anderen Fahrzeuges - leicht verletzt.



Die beiden Autos kamen auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen und waren nach dem Unfall nicht mehr farbereit. Die Freiwillige Feuerwehr aus Hepberg wurde im Zuge des Notrufs ebenfalls zur Unfallstelle beordert und sicherte durch die Sperrung des linken Fahrstreifens die Unfallstelle ab. Der entstandene Sachschaden wurde von den unfallaufnehmenden Polizisten auf etwa 15.000 Euro geschätzt.



Trotz eines uniformierten Polizeifahrzeuges auf dem Standstreifen zur sogenannten Stauabsicherung kam es schließlich eine Stunde späte auf dem linken Standstreifen zu einem Folgeunfall. Ein 54-jähriger Pkw-Lenker aus der Schweiz erkannte offenbar das nahende Stauende zu spät und fuhr mit seinem Audi A4 auf das vorausfahrende Handwerkerfahrzeug eines 23-jährigen Mannes aus Unterfranken auf.



„Alle Beteiligten blieben unverletzt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Das Fahrzeug des Verursachers musste aufgrund austretender Betriebsstoffe abgeschleppt werden.“



Auch in diesem Fall musste der linke Fahrstreifen gesperrt werden. Gegen 18:00 Uhr, und somit zweieinhalb Stunden später, normalisierte sich der Verkehrsfluss auf das übliche Maß. „Der entstandene Sachschaden wird ebenfalls auf etwa 15.000 Euro geschätzt“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.