Ein Autofahrer erkennt ein Stauende zu spät und fährt auf ein vorausfahrendes Auto auf. Dieses wird auf ein weiteres Fahrzeug geschleudert.
(ir) Drei beteiligte Fahrzeuge waren am Montag, dem Neujahrstag gegen 13:20 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Richtung München unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Manching staute sich der Verkehr kurz. Ein 55-jähriger Skoda-Fahrer aus Brandenburg konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf einen Mercedes auf. Bei dem den Aufprall drehte sich der Mercedes um die eigene Achse und wurde in das Heck eines BMWs geschleudert.
Bei dem Zusammenstoß zogen sich die beiden Mitfahrerinnen im Mercedes leichtere Verletzungen zu. Im Skoda Oktavia wurden der 55-jährige Fahrer und seine beiden 8 und 14 Jahre alten Kinder leicht bis mittelschwer verletzt. Vier der verletzten Menschen wurden vom Rettungsdienst in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht. Dort wurden sie vorsorglich stationär aufgenommen.
Die Richtungsfahrbahn nach Nürnberg musste zur polizeilichen Unfallaufnahme zeitweise total gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr aus Manching reinigte die Fahrbahn von den ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten und übernahm die Absicherung der Unfallstelle. „Die teilweise totalbeschädigten Fahrzeuge mussten durch Abschleppdienste geborgen werden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Der Sachschaden des Unfalls wurde von den Polizeibeamten auf rund 85.000 Euro geschätzt.