Ein hohes Risiko ging ein Mann ein, der zur Abholung seiner sichergestellten Fahrzeugschlüssel bei der Polizei einen gefälschten Führerschein vorlegte.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, wurde am Sonntag einem 30-jährigen Polen wegen einer Trunkenheitsfahrt der Fahrzeugschlüssel abgenommen. Zwei Tage später kam er dann nüchtern zur Wache der Ingolstädter Verkehrspolizei, um sie wieder abzuholen.
„Hierbei legte der mit Wohnsitz in Holland gemeldete Pole einen tschechischen Führerschein vor“, so ein Verkehrspolizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Aufgrund dieser ungewöhnlichen Konstellation wurde das Dokument einer genaueren Überprüfung unterzogen.“
Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei dem vorgelegten Dokument um eine Totalfälschung handelt. „Neben der bereits vorliegenden Trunkenheitsfahrt muss sich der nun erneut Beschuldigte auch noch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und eines Vergehens der Urkundenfälschung verantworten“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.