(ir) Lkw-Fahrer saßen mehr als 35 Stunden hinterm Steuer und waren auch noch zu schnell unterwegs.
Am Dienstagnachmittag gegen15:35 Uhr zog die Ingolstädter Verkehrspolizei einen italienischen Sattelzug an der Autobahnanschlussstelle Ingolstadt Nord aus dem Verkehr. Bei einer anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der Lkw mit bis zu 118 km/h bei erlaubten 80 km/h unterwegs war. Außerdem stellten die Beamten Unregelmäßigkeiten beim Fahrerwechsel in der Vergangenheit fest. „Bei einer Nachschau konnte im Führerhaus die entsprechende Fahrerkarte, ausgestellt auf einen italienischen Kraftfahrer, aufgefunden werden“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
Und er fügte hinzu: „Die beiden 39-jährigen rumänischen Insassen des Sattelzuges, der mit Schweinehälften von Deutschland nach Italien unterwegs war, bestritten erst, mit der fremden Karte gefahren zu sein“. Erst nachdem die Polizisten einen Dolmetscher hinzuzogen, räumte einer der beiden die Manipulation ein. So konnten die Verkehrspolizisten nachweisen, dass der Sattelzug Anfang Dezember von den beiden 39-Jährigen ununterbrochen über 35 Stunden gefahren worden war.