Hackedichter Lkw-Fahrer fährt falsch auf Manchinger Straße



Ein erheblich betrunkener Lastwagenfahrer wurde in Ingolstadt von der Polizei gestoppt.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, wurden der Einsatzzentrale am Freitagabend gegen 19:00 Uhr von mehreren Verkehrsteilnehmern ein polnischer Sattelzug gemeldet, der auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg in starken Schlangenlinien unterwegs sei.



„Der Lkw hatte auch bereits zwischen den Anschlussstellen Langenbruck und Manching und schließlich Ingolstadt Süd, mehrmals die rechte Leitplanke gerammt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „An der Anschlussstelle Ingolstadt Süd fuhr das Fahrzeug dann von der A9 ab.“



Dort konnten dann mehrere Streifenbesatzungen der Polizei den Lkw feststellen. Der Lastwagen fuhr auf der Manchinger Straße auf der falschen Fahrbahnseite stadtauswärts, entgegen der Fahrtrichtung. An der Kreuzung zur Eriagstraße bog der Lkw dann nach links in diese ab.



Auf die Anhaltesignale der Streifenwagen reagierte der Fahrer bis dahin nicht. Schließlich gab der Lkw-Lenker seine aussichtlose Flucht in der Eriagstraße auf und stoppte sein Fahrzeug. Bei der anschließenden Kontrolle wurde bei dem 35-jährigen Mann aus der Ukraine eine erhebliche Alkoholisierung festgestellt.



Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Betrunkenen einen Wert von 2,84 Promille. „Der Ukrainer wurde zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam genommen und sein Führerschein wurde sichergestellt“, so der Verkehrspolizeisprecher weiter.



An den Verkehrseinrichtungen und dem Lastwagen entstand laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von zirka 15.000 Euro. Zu einer Gefährdung beziehungsweise. Schädigung anderer Verkehrsteilnehmer kam es wohl nicht. „Der Mann muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkoholes verantworten“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.