Handysuche endet im Krankenhaus


 
Ein 20-Jähriger stürzte bei der Suche nach seinem Mobiltelefon in den Künettegraben.

(ir) Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei war ein 20-jähriger Mann aus Ingolstadt in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu Fuß im Bereich des Ingolstädter Künettegrabens unterwegs und suchte dabei sein Mobiltelefon. Das hatte er zuvor im Uferbereich verloren. Dabei fiel der junge Mann aus Unachtsamkeit ins Wasser. „Da das Ufer zu steil war, schaffte es der Mann nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Wasser“, teilte ein Polizeisprecher mit.



Und er fügte hinzu: „Ein 41 Jahre alter Freund des Ingolstädters, welcher den Sturz ins Wasser mitbekam, wollte helfen.“ Doch aus Angst, selbst ins Wasser zu fallen, setzte er einen Notruf ab. Daraufhin rückten die Wasserwachten aus Ingolstadt, Reichertshofen und Manching sowie die Ingolstädter Berufsfeuerwehr aus. Der junge Mann, der etwa 20 Minuten im Wasser war, wurde dann aus seiner Notlage befreit und an den Notarzt übergeben. Der Rettungsdienst brachte den stark unterkühlten Mann ins Ingolstädter Klinikum.



„Eine Nachfrage im Krankenhaus ergab, dass der Mann nach einer zwei- bis dreistündigen Überwachung wieder entlassen wurde“, so der Polizeisprecher abschließend. Von der Ingolstädter Wasserwacht waren insgesamt elf Einsatzkräfte, davon drei Rettungstaucher im Einsatz.