Hubschrauber fliegt Unfallopfer ins Klinikum


 
Ein rücksichtsloser Lkw-Fahrer kollidiert mit einem VW. Dieser wird über die Fahrbahn geschleudert und der Fahrer mittelschwer verletzt.

(ir) Von Regensburg kommend fuhr am Dienstag gegen 8:15 Uhr ein bislang unbekannter Sattelzug auf der A 93 in westlicher Richtung und wechselte am Autobahndreieck Holledau von der Überleitung der A 93 auf die A 9 in Richtung München. Dabei fuhr der Sattelzug nach dem Kurvenbereich unvermittelt vom Beschleunigungsstreifen der A 9 über die Sperrfläche direkt auf den rechten Fahrstreifen, ohne auf die Vorfahrt eines dort fahrenden grauen VW Tiguan zu achten.

Dabei stieß der Lkw seitlichen mit dem VW zusammen und dieser schlingerte dann vom rechten Fahrstreifen auf den Mittleren, wobei er zuerst mit einem dort fahrenden Lastwagen kollidierte, anschließend gegen die Betongleitwand prallte und dann am mittleren Fahrstreifen zum Stehen kam.



Bei dem Unfall wurde der 46-jährige VW-Fahrer aus Altdorf bei Nürnberg mittelschwer verletzt und musste von einem Rettungshubschrauber in das Ingolstädter Klinikum geflogen werden. Der Fahrer des unfallverursachenden Sattelzugs setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Verkehrsunfall zu kümmern. Hinweise auf den flüchtigen Sattelzug liegen laut Polizei aktuell keine vor.

Die A 9 musste im Bereich der Unfallstelle zeitweise komplett gesperrt werden. Dabei bildete sich bis zur Anschlussstelle Langenbruck ein Rückstau. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Wolnzach und Geisenhausen waren zur Verkehrsabsicherung und Fahrbahnreinigung vor Ort.



Am VW des Geschädigten entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Außerdem entstanden Schäden am Lastwagen, der auf dem mittleren Fahrstreifen fuhr und an der Betongleitwand. Der Gesamtschaden wurde von der Polizei auf zirka 40.000 Euro geschätzt.

Hinweise zu dem unfallverursachenden Lkw nimmt die Ingolstädter Verkehrspolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 entgegen.