Seinem bellenden Hund hat ein junger Mann zu verdanken, dass er nicht Opfer einer Rauchgasvergiftung wurde.
(ir) Am gestrigen Montagnachmittag schlief ein Mann im Dachgeschoss eines Hauses in Hohenwart und wurde gegen 16:30 Uhr von seinem bellenden Hund geweckt. Danach bemerkte der Mann Rauchentwicklung im Zimmer und im Flur. Als Ausgangspunkt entdeckte er ein Feuer im Arbeitszimmer, das er noch mit einem Eimer Wasser zu löschen versuchte, was ihm jedoch nicht gelang.
Die herbeigerufenen Floriansjünger aus Hohenwart und Umgebung hatten den Brand schnell gelöscht. Dennoch entstand, vor allem durch starke Rußbildung, Sachschaden in Höhe von etwa 100.000 Euro im Dachgeschoss.
Seinem aufmerksamen Hund hatte es der junge Mann wohl zu verdanken, dass er unverletzt blieb und nach einer vorsorglichen ambulanten Untersuchung im Krankenhaus wieder nach Hause gehen konnte. Im Laufe des heutigen Tages wurde die Brandörtlichkeit von Beamten des Fachkommissariats der Kripo Ingolstadt untersucht. Nach deren Erkenntnissen scheidet ein technischer Defekt als Brandursache aus. Die Ermittler gehen von einer fahrlässig verursachten Brandentstehung aus.