Immer passiert es an derselben Stelle




(ir) Trotz Geschwindigkeitsbegrenzung rast ein Autofahrer bei Denkendorf über die A9 und verunglückt dabei schwer. 

Ein 36-jähriger Mann fuhr am Donnerstagmorgen um gegen 7:00 Uhr mit seinem BMW auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München. „Trotz Regen und angeordneter Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h war der Mann offensichtlich viel zu schnell unterwegs und verlor alleinbeteiligt die Kontrolle über sein Fahrzeug“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.



Der BMW schleuderte auf der Autobahn zuerst nach rechts und prallte dort gegen einen Lastwagen. Danach schleuderte der Pkw wieder nach links, prallte noch gegen einen weiteren Lkw und schlug dann massiv an der Mittelschutzplanke ein. Danach blieb das Fahrzeug auf dem linken Fahrstreifen stehen. Dabei wurde der 36-jährige BMW-Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt und musste von den Feuerwehren aus Denkendorf und Kipfenberg befreit werden. Nach der Bergung wurde der schwerverletzte Mann mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Der 27-jährige Beifahrer des BMW-Fahrers konnte nach dem Verkehrsunfall das Fahrzeug aus eigenen Kräften verlassen. Er wurde vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht. Die beiden 23- und 52-jährigen Lkw-Fahrer blieben unverletzt.



Da der Rettungshubschrauber auf der Autobahn laden musste, wurde anfänglich die Richtungsfahrbahn nach München komplett für den Verkehr gesperrt. „Nach Abtransport der beiden Verletzten mussten noch der linke und mittlere Fahrstreifen gesperrt bleiben, da an der Unfallstelle Betriebsstoffe ausgelaufen waren und die Fahrbahn großflächig mit Fahrzeugteilen verschmutzt war“, so der Polizeisprecher weiter. Und er fügte hinzu: „Infolge dieser Maßnahme kam es in dem Bereich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Rückstau.“

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei entstand bei dem Unfall ein Gesamtschaden in Höhe von über 50.000 Euro.