(ir) Trotz Rotlicht fährt ein 31-Jähriger Autofahrer über das
Bahngleis. Die Lokomotive erfasst das Auto und schleudert es zur Seite. Der
Autofahrer wird dabei verletzt.
Ein 31-jähriger Mann aus dem
Landkreis Kelheim fuhr am Mittwochnachmittag gegen 14:50 Uhr mit seinem Auto auf
der Nürnberger Straße in Richtung Oberhaunstadt. „Am dortigen unbeschrankten
Bahnübergang überfuhr der junge Facharbeiter trotz rotem Signal die Gleise und
es kam zum Zusammenstoß mit einem ankommenden Güterzug“, teilte ein
Polizeisprecher mit.
Der Pkw des 31-Jährigen wurde von der Lokomotive vorne rechts erfasst und nach vorne auf die Seite weggeschleudert. Der 37-jährige Lokführer, der unverletzt blieb, konnte nach Einleitung einer Notbremsung seinen Güterzug nach etwa 30 Metern zum Stehen bringen. „Der Kelheimer wurde wie durch ein Wunder nur leichter an den Armen verletzt und musste sich in ärztliche Behandlung geben“, so der Polizeisprecher weiter. Sein Auto hatte gegen die schwere Lok weniger Glück und erlitt einen Totalschaden, sodass dieser abgeschleppt werden musste. Die Lok selbst war noch fahrbereit und konnte durch einen Ersatzlokführer weitergefahren werden. Der Gesamtschaden beträgt in etwa 40.000 Euro.
An der Unfallstelle waren neben mehreren Polizeifahrzeugen aus Ingolstadt die Berufsfeuerwehr Ingolstadt, der Rettungsdienst es Bayrischen Roten Kreuzes, die Bundespolizei und ein Verantwortlicher der Deutschen Bahn.
Bis zur Räumung der Unfallstelle kam es im beginnenden Feierabendverkehr zu Verkehrsbehinderungen.
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