(ir) Polizeipräsidium Oberbayern Nord kündigt verstärkte
Geschwindigkeitskontrollen an.
Im Rahmen der für Juli
vorgesehenen bayernweiten Kontrollaktion werden in der Woche vom 11. Juli bis
17. Juli die Dienststellen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums
Oberbayern Nord verstärkt die Geschwindigkeit, insbesondere auf außerörtlichen
Landstraßen, überwachen.
Nach wie vor ist zu schnelles Fahren eine der
Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Gerade auf Landstraßen außerhalb von
Ortschaften, stieg im Präsidialbereich die Zahl der Geschwindigkeitsunfälle von
628 im Jahr 2014 auf 704 im Jahr 2015. Erfreulicherweise zeigt sich dabei ein
Rückgang der ums Leben gekommenen Verkehrsteilnehmer von 18 auf 15, jedoch stieg
die Zahl der verletzten Menschen von 466 auf 506 an.
Wenngleich im
Rückgang der Todesopfer ein wichtiger, positiver Aspekt zur Erreichung der
bayerischen Strategieziele des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 „Bayern mobil –
sicher ans Ziel“ zu sehen ist, muss dem Anstieg der Verkehrsunfälle insgesamt
und dem dadurch bedingten Anstieg bei den verletzten Personen weiter konsequent
begegnet werden.
„Ziel solcher regelmäßiger Schwerpunktkontrollen ist es,
bei den Verkehrsteilnehmern ein sensibleres Gefahrenbewusstsein zu schaffen, so
dass es gelingt, langfristig die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten zu
senken. Andererseits zielt die Aktion aber auch darauf ab, mit einer Vielzahl
von Kontrollen verkehrsgefährdende Raser zu erwischen und mit empfindlichen
Bußgeldern und Fahrverboten zu belegen“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums
Oberbayern Nord.