Kontrollgerät in polnischem LKW manipuliert

Bei der Kontrolle eines polnischen Lkw am Mittwochvormittag gegen 10:15 Uhr auf der Autobahn A9 konnte durch Beamte des Schwerverkehrstrupps eine Manipulation des digitalen Kontrollgeräts festgestellt werden. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro hinterlegen.

Gestern Vormittag wurde durch den Schwerverkehrstrupp der Verkehrspolizei ein polnischer Lkw auf der Autobahn A9 auf Höhe der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord angehalten und eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Hierbei wurden durch die Beamten bei der Auswertung des digitalen Kontrollgeräts einige Unregelmäßigkeiten bei dem Geschwindigkeitsaufschrieb festgestellt. Eine weitere Überprüfung ergab, dass das Kontrollgerät trotz Fahrt eine Ruhezeit aufzeichnete. Mit Hilfe einer Fachwerkstatt konnte ein zusätzlich verbauter Signalgeber für das Kontrollgerät aufgefunden werden, mit dessen Hilfe der 37-jährige Fahrer problemlos während der Fahrt das Kontrollgerät auf Ruhezeit setzen konnte. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde wegen Verdacht der Fälschung beweiserheblicher Daten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro festgesetzt. Zudem musste der zusätzlich verbaute Signalgeber durch die Werkstatt ausgebaut und ein ordnungsgemäß funktionierendes Kontrollgerät eingebaut werden. Danach konnte der ukrainische Fahrer die Fahrt zum Entladeort in Ingolstadt fortsetzen.