Bei einem Streit wurden einem Mann schwere Verletzungen an Hals und Kopf zugefügt. Der Tatverdächtige ist in Untersuchungshaft.
(ir) Während einer Streifenfahrt am Samstagabend gegen 21:40 Uhr bemerkte eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Polizei in der hiesigen Hindenburgstraße einen stark blutenden Mann. Der offensichtlich schwerverletzte Mann wurde von den Beamten bis zum Eintreffen des alarmierten Rettungsdienstes erstversorgt. Der verletzte 44-jährige Mann musste von den Sanitätern nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus verbracht werden. Dort wurde er gleich notoperiert.
Wie sich herausstellte, wurden dem Mann die Verletzungen mit einem Messer zugefügt. Im Zuge einer Sofortfahndung gelang es den Beamten, einen 28-jährigen Tatverdächtigen in der Nähe festzunehmen. „Die vermutliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde bei ihm sichergestellt“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.
Nach ersten Erkenntnissen der ermittelnden Kriminalpolizei Ingolstadt ereignete sich zehn Minuten zuvor in einem Wohngebäude in der Hindenburgstraße Streit zwischen den beiden Männern. Der 28-Jährige steht im Verdacht, dabei dem 44-Jährigen mit dem Messer die Verletzungen am Kopf- und am Hals zugefügt zu haben. „Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Angriffs dauern noch an“, so der Präsidiumssprecher weiter.
Auf Antrag der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte wegen des Verdachts des versuchten Totschlags am gestrigen Sonntag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Er ordnete gegen den 28-jährigen Tatverdächtigen die Untersuchungshaft an.